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Bericht Türkei bezichtigt Daimler und BASF der Terrorunterstützung

In Regierungskreisen wird die Liste als „absurd“ und „lächerlich“ bezeichnet.

Berlin – Die türkische Regierung hat den deutschen Behörden offenbar eine weitere Liste mit angeblichen Terrorunterstützern übergeben, auf der sich erstmals auch deutsche Firmen befinden sollen, darunter auch Daimler und BASF. Die Liste sei dem BKA vor Wochen übergeben worden, berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“.

Auf der Liste sollen insgesamt 68 Unternehmen und Einzelpersonen stehen. Die Türkei wirft den genannten Unternehmen vor, dass sie Verbindungen zur Bewegung des Predigers Fethullah Gülen hätten, die in der Türkei als Terrororganisation verfolgt wird.

In Berliner Regierungskreisen wird die Liste als „absurd“ und „lächerlich“ bezeichnet, schreibt die „Zeit“. Das BKA hat die türkischen Behörden demnach um weiterführende Informationen gebeten, bislang aber keine Antwort erhalten.

Anfang Juli hatte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan in der „Zeit“ erklärt, die türkische Regierung habe 4.500 Akten mit Angaben über angebliche Gülen-Anhänger übergeben. „Sie müssen diese Terroristen an die Türkei ausliefern“, hatte Erdogan gefordert. „Solange Sie das nicht tun, wird die Türkei Deutschland als Land ansehen, das Terroristen schützt.“

Für die Unternehmen kann die Erwähnung auf einer schwarzen Liste trotz dünner Beweislage unangenehme Folgen haben. Diese können von öffentlicher Brandmarkung über Boykottaufrufe bis zu rechtlichen Problemen führen.

19.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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