newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Stromtankstelle für E-Auto
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Strom für Elektroautos teurer als Benzin oder Diesel

„Im Moment sind die Preise unschön.“

Berlin – Das Aufladen von Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen verursacht laut eines Zeitungsberichts teilweise höhere Kosten als das Auftanken vergleichbarer Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor. Das ergaben Berechnungen von BMW, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Demnach koste der Kraftstoff, mit dem ein BMW 320d 100 Kilometer weit fahren kann, in Deutschland durchschnittlich 6,38 Euro. Anbieter wie der Telekom-Dienst „Get Charge“ verlangen an vielen Säulen 89 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Damit ergeben sich bei einem Verbrauch von 15 kWh pro 100 Kilometer für einen BMW i3 Kosten von 13,35 Euro.

Auch an den Schnellladesäulen von Innogy und EnBW koste jeder Ladevorgang mit 7,95 Euro beziehungsweise 7,35 Euro mehr als die Spritkosten für 100 Kilometer, berichtet die Zeitung weiter. Die meisten Anbieter verlangten mindestens 39 Cent pro Kilowattstunden, was etwa ein Drittel mehr ist als der durchschnittliche Preis für Haushaltsstrom in Deutschland.

Beim Telekom-Dienst „Get Charge“ begründe man den Preis von 89 Cent an vielen Ladesäulen mit den Kosten, die von den Betreibern der Stationen in Rechnung gestellt würden, berichtet die Zeitung. Die Telekom fungiere als sogenannter Roaming-Anbieter, der es Elektroauto-Besitzern ermöglicht an Säulen unterschiedlicher Betreiber aufzuladen. Bei einigen sogenannten bevorzugten Säulen könne man zudem als Telekom-Kunde für 29 bis 39 Cent laden.

„Im Moment sind die Preise unschön“, sagte die Leiterin von „Get Charge“, Marcella Gäb der „Welt am Sonntag“. Bis zu 20 Euro pro Stunde Ladezeit würden der Deutschen Telekom von einigen Betreibern in Rechnung gestellt. Die 89 Cent pro Kilowattstunde seien ein Mittelwert der Kosten, die der Telekom entstehen. Gäb hofft, dass die Preise in den kommenden Jahren sinken, wenn sich der Markt der Ladesäulenanbieter konsolidiert. „Elektroautofahrer brauchen momentan noch einen längeren Atem“, sagte sie.

21.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

Energie BDI fordert nach Strompreispaket umfassende Bestandsaufnahme

Statistisches Bundesamt Paketbranche binnen zehn Jahren stark gewachsen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »