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Bericht NSA spähte Frankreichs Staatsspitze aus

Zu den Abgehörten gehörten neben Regierungsbeamten mehrere Staatspräsidenten.

Paris – Der US-Geheimdienst NSA hat offenbar über viele Jahre hinweg gezielt die gesamte französische Staatsspitze ausgespäht. Das berichten „Süddeutsche Zeitung“ und NDR unter Berufung auf Dokumente der Enthüllungsplattform Wikileaks. Zu den Abgehörten gehörten demnach neben Regierungsbeamten auch mehrere Staatspräsidenten.

In den Dokumenten finde sich unter anderem eine Notiz der NSA vom Mai 2012, in der ein Gespräch zwischen dem französischen Präsidenten François Hollande und dem Ministerpräsidenten Jean-Marc Ayrault wiedergegeben werde, in dem sie sich über ein geplantes Treffen mit der Spitze der SPD in Paris unterhalten haben sollen. Auch Gespräche der früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und Jacques Chirac würden wiedergegeben.

In den Wikileaks-Dokumenten sei zudem eine Liste französischer Telefonnummern aufgeführt, die aus der NSA-Datenbank stammen sollen. Sie würden als „Ziele mit hoher Priorität“ beschrieben.

Die Telefonnummern der französischen Spitzenpolitiker gehören dem Bericht zufolge zu den Selektoren, anhand derer die NSA die weltweiten Datenströme durchsuche. Es gebe bisher allerdings bisher keine Anhaltspunkte, dass die nun veröffentlichten Gesprächsinhalte mittels jener Selektoren zustande kamen, die in Bad Aibling eingesetzt worden sein sollen.

24.06.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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