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Rentenversicherung
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Bericht Lange Wartezeit auf Erwerbsminderungsrente

„Doch Krankheit duldet keinen Aufschub.“

Berlin – Arbeitnehmer, die wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten nicht mehr arbeiten können, müssen laut eines Zeitungsberichts immer länger auf die Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente warten. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben) berichten.

Die vom Ministerium an die Linken-Politikerin Sabine Zimmermann verschickte Aufstellung zeige, dass sich die Bearbeitungsdauer für den Antrag auf eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit binnen acht Jahren um mehr als ein Drittel erhöht habe, berichten die Zeitungen weiter. Habe die Rentenversicherung 2010 noch 93 Tage gebraucht, um den Antrag zu prüfen, seien es 2018 schon 129 Tage gewesen, heißt es in der Antwort.

„Erwerbsgeminderte müssen immer länger auf ihre Leistungen warten. Doch Krankheit duldet keinen Aufschub“, kritisierte Zimmermann. Allzu strenge Voraussetzungen führten dazu, dass sich die Verfahren immer mehr in die Länge zögen und jeder zweite Antrag abgelehnt würde.

Die Rentenversicherung teilte auf Anfrage mit, dass die Versicherten ihre Rente in vollem Umfang bekämen. „Rentenzahlungen erfolgen unabhängig von der Dauer der Bearbeitung beim Rentenversicherungsträger rückwirkend ab dem Zeitpunkt, zu dem die Voraussetzungen für den Erhalt der Rente erfüllt sind“, hieß es weiter. Die Verzögerungen seien unter anderem durch eine Umstellung des EDV-Systems entstanden.

05.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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