newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Euroscheine
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Krankenkassen sollen künftig für Fehler von Hebammen zahlen

„Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung.“

Berlin – Für die Folgeschäden von Hebammenfehlern sollen künftig Kranken- und Pflegekassen aufkommen. Das plant Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) mit einem „Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung“, berichtet die F.A.Z. (Freitagsausgabe).

Bisherige Versuche, den Anstieg der Prämien zur Berufshaftpflichtversicherung der freiberuflichen Hebammen zu begrenzen, seien misslungen, heißt es demnach in einem Entwurf.

„Vor diesem Hintergrund wird ausgeschlossen, dass die Kranken- und Pflegekassen Ansprüche gegenüber freiberuflich tätigen Hebammen geltend machen“, schreiben Gröhes Beamte der Zeitung zufolge. Dies soll aber nur dann gelten, wenn der Fehler bei der Geburt nicht grob fahrlässig oder sogar vorsätzlich begangen wurde.

Damit kommt das Ministerium Forderungen der Versicherungswirtschaft und der Hebammen entgegen, deren Kosten für die Berufshaftpflicht sich in den vergangen Jahren vervielfacht hatten. Grund dafür waren Gerichtsentscheidungen, nach denen Versorgungsansprüche für Kinder stark erhöht wurden, die bei der Geburt zu Schaden kamen.

Die Kosten für deren Behandlung, Rehabilitation und Pflege müssen bislang die Haftpflichtversicherer zahlen. Viele Versicherer sind aus dem Geschäft ausgestiegen, die wenigen verbliebenen haben die Prämien erhöht.

09.10.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

SPD-Vize Achim Post drängt kurz vor den Haushaltsberatungen auf ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse und fordert Bundesfinanzminister Christian Lindner auf, zusätzliches Geld locker zu machen. ...

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Berlins Bezirke müssen voraussichtlich bald zusätzliche Flächen für neue Geflüchteten-Unterkünfte bereitstellen. Kurz nach der kontroversen Senatsentscheidung über 16 neue Container-Standorte äußerte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) im Interview mit ...

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

SPD Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Grüne Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Abschluss SPD-Parteitag beendet

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »