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Bericht Krankenhausreform stößt in Kliniken auf Widerstand

Die Reform sei „der Versuch, die Krankenhäuser in die Knie zu zwingen“.

Berlin – Die Pläne von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für eine Neugestaltung der Krankenhauslandschaft in Deutschland stoßen nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Focus“ auf Widerstand in einigen Bundesländern. Ein Knackpunkt: Krankenhäuser, die mehr Eingriffe vornehmen als geplant, sollen weitere finanzielle Abstriche hinnehmen müssen.

Der Geschäftsführer der saarländischen Krankenhausgesellschaft, Thomas Jakobs, hat dem Bericht zufolge errechnet: „Wenn die volle Wirkung des Gesetzes im Jahr 2020 greift, müssten allein die 21 saarländischen Krankenhäuser eine Erlösminderung von 36 Millionen Euro hinnehmen.“ Die Reform sei „der Versuch, die Krankenhäuser in die Knie zu zwingen“.

Hintergrund: Schon heute schreibt fast jedes zweite Krankenhaus in Deutschland rote Zahlen. „Die Folge der Pläne wird sein, dass die Krankenhäuser mit Rationierungen beginnen“, warnt Jakobs. „Die werden in der zweiten Jahreshälfte die Reißleine ziehen und alles, was nicht lebensrettend oder ein Notfall ist, aufs nächste Jahr verschieben.“

Bund und Länder hatten sich vor Monaten auf Eckpunkte dieser Reform geeinigt. Doch einige Länder seien mit der Umsetzung im Detail unzufrieden, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter.

01.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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