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Atomkraftwerk
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Bericht Hitze senkte Leistung von Atom- und Kohlekraftwerken

Die Stromversorgungssicherheit sei jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.

Berlin – Die Bundesregierung hat eingeräumt, dass es im Hitzesommer 2018 und auch in vorherigen Hitzeperioden zu Problemen bei der Stromgewinnung in Kohle- und Atomkraftwerken gekommen ist. Das geht aus der Antwort des Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, über welche die „Rheinische Post“ (Donnerstagsausgabe) berichtet.

Demnach führten die Flüsse Rhein und Neckar aufgrund der anhaltenden Trockenheit Niedrigwasser, was zu Begrenzungen bei der Kühlwasserentnahme durch Kraftwerke führen könne, so das Ministerium. Im Sommer 2018 hätten dadurch 1,3 Gigawatt Kraftwerkskapazitäten weniger zur Verfügung gestanden als sonst.

„Die anhaltende Hitzeperiode im Sommer 2018 hatte dazu geführt, dass sich die Temperaturen in Rhein und Neckar der Grenze von 28 Grad genähert haben, die aus Gründen des Gewässerschutzes ohne eine entsprechende Ausnahmegenehmigung für den Kraftwerksbetrieb nicht überschritten werden darf“, heißt es in der Antwort. Die Stromversorgungssicherheit sei jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.

Da der Sommer 2019 und möglicherweise auch künftige Sommer ähnlich heiß werden könnten, warnen die Grünen vor Verzögerungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien. „Deutschlands bisherige fossile und atomare Stromversorgung ist nicht nur klimaschädlich und gefährlich, sie ist auch alles andere als wetterfest“, sagte die Grünen-Politikerin Julia Verlinden.

27.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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