newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bojen im Meer
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Gorch-Fock-Werft vor Übernahme

Der Kaufpreis liegt laut der „Welt“ bei rund 3,5 Millionen Euro.

Bremen – Die inzwischen bundesweit bekannt gewordene Elsflether Werft in Niedersachsen steht laut eines Zeitungsberichts kurz vor der Übernahme. Bereits ab 1. November solle die insolvente AG Teil der Bremer Lürssen-Gruppe werden, berichtet die „Welt“ in ihrer Dienstagausgabe. Die finalen Verhandlungen hierzu seien abgeschlossen und der Notarvertrag unterschrieben. Der Kaufpreis liegt laut der „Welt“ bei rund 3,5 Millionen Euro.

Der wegen der Insolvenz eingesetzte Gläubigerausschuss muss den Details des Verkaufs noch zustimmen, ebenso Vertreter des Bundes. Hierzu wird es am Dienstag Gespräche mit dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) geben.

Die Elsflether Werft hatte seit Ende 2015 das Segelschulschiff „Gorch Fock“ sanieren sollen, war aber in die Insolvenz geraten. Die juristische Aufarbeitung dauert an, die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt.

Mit der Übernahme durch die Lürssen-Gruppe wird nun auch der Sanierungsfall „Gorch Fock“ in neue Hände gehen: Der Prestigeauftrag ist Teil des Verkaufs, ebenso die Übernahme der 130 in Elsfleth tätigen Mitarbeiter. Für den Standort bei Oldenburg hingegen gibt es keine Bestandsgarantie: Lürssen will das Grundstück laut „Welt“-Bericht vorerst nur pachten, sicherte sich aber angeblich ein Vorverkaufsrecht.

Ein Sprecher kommentierte Details der geplanten Übernahme auf Anfrage vorerst nicht, kündigte aber an, dies gegebenenfalls nach Zustimmung des Gläubigerausschusses noch zu tun.

Das Bundeskartellamt hat die geplante Fusion (B4-120/19) bereits geprüft und einen baldigen Zusammenschluss genehmigt, „wesentliche Vermögensanteile“ dürften demnach übernommen werden.

Auf der „Gorch Fock“ kann die Marine frühestens 2021 wieder neue Kadetten ausbilden. Insgesamt wurden für die andauernde Instandsetzung des Schiffs laut der „Welt“ bisher 77,5 Millionen Euro überwiesen. Das Erreichen der Hochseetauglichkeit soll am Ende nicht mehr als 135 Millionen Euro kosten.

28.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »