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London Eye an der Themse
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Bericht Finanzplatz London war Hauptdrehscheibe bei Cum-Ex-Geschäften

Es seien „nur sehr wenige Personen gewesen, die die Fäden gezogen haben“.

London – Der Finanzplatz London ist offenbar die Hauptdrehscheibe bei sogenannten Cum-Ex-Geschäften, mit denen der deutsche Fiskus jahrelang ausgeplündert worden war, gewesen. Laut eines Berichts von „Zeit“, „Zeit Online“ und des NDR-Magazins „Panorama“ verursachte eine Bande von nur einem knappen Dutzend Londoner Investmentbankern den Großteil des Milliardenschadens durch Cum-Ex.

Mehrere Mitglieder der Bande sagen dem Bericht zufolge derzeit umfassend bei der Kölner Staatsanwaltschaft aus. Demnach sprachen sich die Londoner Investmentbanker bei Aktiengeschäften rund um den Dividendenstichtag hoch konspirativ ab, um vom deutschen Staat Steuern erstattet zu bekommen, die nie abgeführt wurden. Der Nachweis solcher Absprachen würde die Wahrscheinlichkeit späterer Verurteilungen drastisch erhöhen, schreiben die drei Medien.

Die Mitglieder des mutmaßlich kriminellen Netzwerks hätten sich gegenseitig Spitznamen wie „der Mann in kurzen Hosen“, „der Autist“, „der Gentleman“ oder „der Verrückte“ gegeben. Um bei ihren mutmaßlich illegalen Absprachen nicht aufzufliegen, hätten sie für jeden Handel ein neues Prepaid-Handy genutzt.

Obwohl der Cum-Ex-Markt riesig gewesen sei, seien es „nur sehr wenige Personen gewesen, die die Fäden gezogen haben“, sagte ein Insider „Panorama“, „Zeit“ und „Zeit Online“. Die mutmaßliche Bande habe nicht nur auf eigene Rechnung gehandelt, sondern das Cum-Ex-Geschäft auch Dritten angeboten.

07.06.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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