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Stromtankstelle für E-Auto
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Bericht E-Auto-Ladesäulen an Tankstellen weiterhin Seltenheit

„Bei den Schlusslichtern kommen sämtliche fünf Schlusskandidaten aus NRW.“

Berlin – An deutschen Tankstellen sind Ladesäulen für Elektro-Autos weiterhin eine Seltenheit. An den über 7.200 Tankstellen der hierzulande fünf größten Ketten befinden sich nur 60 Ladesäulen, berichtet die „Welt“ (Samstagsausgabe) nach einer Befragung bei den Mineralölkonzernen.

Demnach betreibt Total mehr als zwei Dutzend Säulen, bei Esso sind es 20, bei Aral 10. Jet und Shell haben nach eigenen Angaben keine Ladesäulen.

Die Autospezialisten der Universität Duisburg-Essen sprechen angesichts der Abdeckung im öffentlichen Raum von einer „Ladestellen-Wüste“. Das CAR-Center Automotive Research der Universität hat für die „Welt“ errechnet, dass in den 50 größten Städten des Landes auf 22,4 Millionen Einwohner gerade mal 1.897 Ladesäulen kommen. „11.802 Einwohner `schlagen` sich also um eine Ladesäule. Dabei handelt es sich um einen Mittelwert“, sagte Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.

Basis der Analyse ist die Auswertung der wichtigsten Ladesäulenfinder in Internet. Demnach habe es E-Autofahrer in Duisburg ganz besonders schwer, ihren Stromer zu laden. Dort würden sich theoretisch 490.000 Menschen um zwölf öffentliche Ladesäulen oder 41.512 Menschen pro Ladesäule drängeln. Damit ist Duisburg Schlusslicht bei der Abdeckung der 20 größten Städte im Land. In Köln teilen sich 20.796 Menschen eine Ladesäule. In Stuttgart kommen auf eine Ladesäule dagegen nur 2.694 Einwohner. In München müssen sich derzeit 12.686 Einwohner eine Ladesäule teilen, in Berlin sind es 10.597 Einwohner pro Säule.

„Bei den Schlusslichtern kommen sämtliche fünf Schlusskandidaten aus NRW. Mönchengladbach, Duisburg, Gelsenkirchen, Leverkusen, Solingen haben zusammen 1,33 Millionen Einwohner, denen zusammen ganze 31 öffentlich zugängliche Ladesäulen zur Verfügung stehen“, rechnete Dudenhöffer vor.

23.09.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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