newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundesagentur für Arbeit
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Bundesagentur für Arbeit legt Stellenabbau auf Eis

Zudem würden noch im laufenden Jahr 300 neue Stellen geschaffen.

Nürnberg – Die Bundesagentur für Arbeit streicht einem Medienbericht zufolge in den kommenden Jahren weniger Stellen als vorgesehen. Der für die Jahre 2014 und 2015 geplante Wegfall von mehr als 3.000 Arbeitsplätzen werde um jeweils zwei Jahre verschoben, meldet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Die Einsparung weiterer 1500 Stellen sei zudem auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Darauf hätten sich der Vorstand der Behörde und der Hauptpersonalrat geeinigt.

„Mit dem weiter verfügbaren Personal sollen insbesondere die Geschäftseinheiten gestärkt werden, die operativ kritisch und von der Arbeitslosigkeit am stärksten belastet sind“, sagte Eberhard Einsiedler, der Vorsitzende des Hauptpersonalrats. Dabei handele es sich vor allem um Telefonberater und Sachbearbeiter von Leistungsanträgen. Um die schon heute angespannte Situation in den Eingangszonen der 156 Arbeitsagenturen zu verbessern, würden zudem noch im laufenden Jahr 300 Stellen für Berater geschaffen, heißt es weiter.

Die hohe Arbeitsbelastung der Vermittler war zuletzt öffentlich kritisiert worden. Deshalb habe die Behörde auch ihre Zielvorgaben geändert. Wegen der damals sinkenden Arbeitslosenquote hatte die Führung der Arbeitsagentur im Jahr 2011 beschlossen, die Zahl ihrer Mitarbeiter innerhalb von vier Jahren um 17.000 zu reduzieren. Zu Beginn dieses Jahres waren offiziellen Angaben zufolge schon rund 10.000 Kürzungen umgesetzt. Deutschlands größte Behörde beschäftigt derzeit immer noch rund 120.000 Personen.

Der nun beschlossene Aufschub wird mit den Auswirkungen der zuletzt schleppenden Konjunktur begründet. Jüngsten Berechnungen zufolge werde der Abbau der Arbeitslosigkeit bis 2015 um rund 275.000 Personen geringer ausfallen als 2011 angenommen. Entsprechend höher sei der Betreuungsbedarf.

29.08.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Das Aus für die rund 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds könnte dramatische Folgen für den Arbeitsmarkt in der Zukunft haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung, über die der "Spiegel" berichtet. ...

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

Studie Textilien aus Zwangsarbeit gelangen weiter in die EU

Kolumbien Deutsche Wirtschaft plant Lateinamerika-Offensive

Bundesagentur für Arbeit Schwache Entwicklung des Arbeitsmarkts setzt sich fort

Statistisches Bundesamt Erwerbstätigkeit im Oktober leicht gestiegen

Arbeitsmarkt Verdi sorgt sich wegen Signa-Insolvenz um Galeria-Jobs

Arbeitsmarkt Eltern- und Schülervertreter zeigen Verständnis für Lehrer-Streik

Bildung Bundesweiter Bildungsstreik beginnt

Arbeitsmarkt Arbeitgeber erwarten Wohlstandsrückgang wegen Fachkräftemangel

Unternehmen Bahn greift GDL-Chef Weselsky an

Unternehmen GDL kündigt „härtesten Arbeitskampf“ an

Länder-Tarifrunde Verdi ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf

Arbeitsmarkt Kliniken melden Probleme bei Auszahlung von Weihnachtsgeld

Zugverkehr Bahn nennt GDL-Forderungen „nicht umsetzbar“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »