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Bericht Bahn-Auslandsgeschäft trifft auf geringes Käuferinteresse

Wird Arriva nicht verkauft, müsste die Bahn sich höher verschulden.

Berlin – Das Auslandsgeschäft der Deutschen Bahn trifft bislang offenbar auf deutlich geringeres Käuferinteresse, als es dem Staatskonzern lieb ist: Wenige Tage vor dem geplanten Ende der Frist am 3. Mai um 12 Uhr, bis zu der sich Interessenten melden können, sieht es danach aus, dass Investoren für die zum Verkauf stehende Tochter Arriva höchstens drei Milliarden Euro zahlen wollen, berichtet das „Handelsblatt“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf eine Einschätzung aus Bankenkreisen. Die Bahn hofft demnach eher auf vier Milliarden Euro.

Der Staatskonzern braucht dringend Geld für seine angekündigte Qualitätsoffensive. Die kostet knapp fünf Milliarden Euro. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) erwartet im Juni eine klare Ansage, wie der Staatskonzern diesen zusätzlichen Finanzbedarf decken will. Bislang haben laut „Handelsblatts“ lediglich Finanzinvestoren Interesse angemeldet.

Die Bahn wollte das nicht kommentieren, hofft aber wohl auf noch steigende Preise im Zuge des nun gestarteten Bieterverfahrens. Bahnchef Richard Lutz benötigt schon in diesem Jahr zusätzliche 2,2 Milliarden Euro, zum Beispiel um mehr Personal einzustellen oder alte ICE-Züge zu renovieren.

Wird Arriva nicht verkauft, müsste die Bahn sich höher verschulden. Doch die Schuldengrenze von 20 Milliarden Euro ist bereits erreicht. Der Bund als Eigentümer ist derzeit nicht bereit, weiteres Kapital in sein Staatsunternehmen einzuschießen.

28.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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