newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

AOK rechnet mit deutlich höheren Arzneimittelpreisen
© dts Nachrichtenagentur

Bericht AOK rechnet mit deutlich höheren Arzneimittelpreisen

Stuttgart – Der stellvertretende Vorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Christopher Hermann, geht davon aus, dass die AOK aufgrund des neuen Arzneimittelgesetzes ab 1. Januar deutlich höhere Preise für Generika-Arzneimittel bezahlen müssen. Komme das Arzneigesetz so wie geplant, würden die AOK ihre bisher erfolgreichen Rabattverträge nicht mehr fortführen können, erklärte Hermann dem Magazin „Der Spiegel“.

Eine Klausel des geplanten Gesetzes besagt, dass das Kartellrecht künftig in vollem Umfang auch auf die Krankenkassen ausgedehnt wird. Der große AOK-Verband könnte dann nicht mehr so hohe Medikamentenrabatte erzielen wie bisher. „In dem Moment, wo es in die Fläche geht, werden die Rabattverträge kaputtgemacht“, sagt Hermann. AOK-Verhandlungsführer Hermann habe durch Rabattverträge mit den Generikafirmen allein in diesem Jahr Einsparungen in Höhe von 520 Millionen Euro für die AOK-Versicherten erzielt.

Die Ankündigung von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP), bei Arzneimitteln zwei Milliarden Euro einsparen zu wollen, hält der AOK Baden-Württemberg-Vizechef für eine Illusion: „Die paar Kröten, die die Regierung im Patentgeschäft einspart, verlieren wir im Rabattgeschäft wieder“, so Hermann.

18.09.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »