newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Gründungsparteitag der "Alternative für Deutschland"
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht AfD plant konkret für Zeit nach Bundestagswahl

Die AfD rechnet intern mit einem Ergebnis von zehn Prozent.

Berlin – Die AfD plant bereits ihre personelle Aufstellung für die Zeit nach der Bundestagswahl. Das berichtet „Bild“ (Freitag) unter Berufung auf intern in Umlauf gekommene Dokumente.

Demnach wurden „alle zukünftigen Abgeordneten in Berlin“ bereits zu einer konstituierenden AfD-Bundestagsfraktionssitzung eingeladen, die den „Bild“-Informationen zufolge für zwei aufeinanderfolgende Tage – den 26. und 27. September – angesetzt ist.

Wie die Zeitung weiter berichtet, plant die AfD einen Fraktionsvorstand mit ein oder zwei Fraktionsvorsitzenden, drei bis vier parlamentarischen Geschäftsführern und vier bis fünf stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Erwartet wird in der Partei darüber hinaus, dass die AfD einen Vizepräsidenten des Bundestags stellt, der Kraft Amt Mitglied des Fraktionsvorstandes wird. Für diesen Posten war zuletzt die Parteivorsitzende Frauke Petry ins Gespräch gebracht worden.

Die AfD rechnet den Informationen von „Bild“ zufolge intern mit einem Ergebnis von zehn Prozent der Stimmen, was ihr den Berechnungen zufolge circa 70 Abgeordnete einbringen würde.

Wie die Zeitung weiter berichtet, soll sich als mögliche Parlamentarische Geschäftsführerin der AfD unter anderem die bisherige EU-Abgeordnete Beatrix von Storch bereithalten. Eine Bestätigung dafür war zunächst nicht zu erhalten.

Gleichzeitig hält sich der thüringische AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke ungeachtet des gegen ihn laufenden Parteiauschlussverfahrens eine Kandidatur als mögliches künftiges Bundesvorstandsmitglied offen. Höcke antwortete „Bild“ auf die Frage, ob er beim Bundesparteitag im Dezember in Hannover für den Bundesvorstand kandidieren will, darüber habe er „noch nicht entschieden“.

Nach Informationen der Zeitung gibt es auf dem äußersten rechten AfD-Parteiflügel Pläne, nach einer Neuzusammensetzung des Bundesvorstands unter der möglichen Beteiligung Höckes das Parteiausschlussverfahren gegen den Thüringer zu stoppen. Der AfD-Co-Vorsitzende Jörg Meuthen, der bereits eine Kampfkandidatur gegen seine Kollegin Frauke Petry angekündigt hatte, wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht dazu äußern, ob er bereit ist, sich gemeinsam mit Höcke in den nächsten Bundesvorstand wählen zu lassen.

25.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »