newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Flughafen Berlin-Brandenburg International BER
© über dts Nachrichtenagentur

BER-Aufsichtsräte Abriss-Debatte ist „blanker Unsinn“

„Wir konzentrieren uns auf die Fertigstellung des Flughafens.“

Berlin – Aufsichtsräte des Berliner Flughafens haben die Debatte über einen etwaigen Neubau des Problem-Flughafens als „blanken Unsinn“ zurückgewiesen.

„Die Gemengelage ist schwierig, es gibt viel aufzuarbeiten, aber es ist wenig zielführend, dass sich immerzu Menschen in die Diskussion einmischen, die sich nicht regelmäßig mit dem Flughafen und seinen Problemen beschäftigen“, sagte Daniela Trochowski, Staatssekretärin im brandenburgischen Finanzministerium und Mitglied des Kontrollgremiums, dem „Handelsblatt“.

Auch Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Cottbus und ebenfalls BER-Aufsichtsrat, kritisierte die Debatte. „Die Diskussion über einen Abriss ist aus wirtschaftlichen Gründen völlig abwegig“, sagte Krüger dem „Handelsblatt“. „Politiker, die das fordern, sollten doch eigentlich wissen, dass ein Abriss und ein Neubau den Steuerzahler viel mehr kosten würde.“

Am Wochenende hatte der brandenburgische Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen der in Berlin erscheinenden „B.Z.“ gesagt, wenn man wirklich nicht weiterkomme, dann müsse das Gebäude entweder entkernt werden oder wirklich neu gebaut. Die Berliner Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast schloss sich an. „Wir wollen sehen, ob es nicht vielleicht am Ende günstiger ist, nebenan ein neues Gebäude zu errichten“, sagte sie.

„Wir konzentrieren uns auf die Fertigstellung des Flughafens“, sagte Trochowski nun. Der geplante Eröffnungstermin im zweiten Halbjahr 2017 wackelt. „Solange wir nicht verbindlich wissen, ob alle Baustellen aus dem Weg geräumt sind, die gegen eine Eröffnung im zweiten Halbjahr 2017 sprechen“, sagte Krüger, „ist der Start zu diesem Zeitpunkt nicht sicher.“

28.09.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »