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Cyber-Attacke Bayerns Innenminister warnt vor Attacken

Hackerangriffe auf Server staatlicher Infrastrukturen und gezielter Einsatz von Computerviren.

München – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) warnt davor, die Gefahren durch Computersabotage und den sogenannten Cyber-Krieg zu unterschätzen. Herrmann sagte der Nachrichtenagentur dapd, das Internet biete nicht nur Chancen, sondern berge auch “eklatante Risiken”. Für ihn sei “die Cyber-Sicherheit eines der wichtigsten Zukunftsthemen”.

Mit dem Thema befasst sich auch die Münchner Sicherheitskonferenz, die am Freitagnachmittag beginnt. Herrmann verwies darauf, dass bei Cyber-Attacken das Internet genutzt wird, “um im größeren Maßstab vernetzte Computersysteme zu manipulieren oder lahmzulegen”. Er fügte hinzu: “Beispiele in der jüngsten Vergangenheit haben uns gezeigt, dass es bereits erste Ansätze gibt, diese Mittel gezielt einzusetzen.”

Dazu gehörten Hackerangriffe auf Server staatlicher Infrastrukturen genauso wie der gezielte Einsatz von Computerviren bei Industrieanlagen. Der CSU-Politiker betonte: “Für mich ist daher entscheidend, dass Private, Unternehmen und Institutionen für die Cyber-Gefahren sensibilisiert sind und sich professionell vor Angriffen schützen.” Er habe über diese Probleme in den vergangenen Tagen mehrere Gespräche mit Experten in Washington geführt.

Herrmann kündigte an, die bayerische Polizei werde ihr Engagement zur Bekämpfung der Internetkriminalität intensivieren. Er fügte hinzu: “Wir haben im vergangenen Jahr 30 spezielle Internet- und Computerspezialisten in einer Sonderlaufbahn eingestellt. Diese Experten stehen nach einer polizeifachlichen Unterweisung mit ihrem Spezialwissen dem Bayerischen Landeskriminalamt und den polizeilichen Fachdienststellen zur Verfügung.”

03.02.2012 - dapd / newsburger.de

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