newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Hochspannungsleitung Strom
© Schmidti / CC BY-SA 3.0

Aiwanger Bayern braucht keine Mega-Stromtrassen

„Stopp für SuedLink und Südostpassage, die sowieso nicht realisierbar sind.“

München – Die umstrittenen Stromtrassen SuedLink und Südostpassage nach Bayern werden nicht fertig sein bis zur Abschaltung der Kernkraftwerke im Jahr 2022. Trotzdem ist die Versorgungssicherheit Bayerns sichergestellt. Deshalb stellt der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger, die klare Forderung auf: „Stopp für SuedLink und Südostpassage, die sowieso nicht realisierbar sind. Stattdessen die nächsten zehn Jahre nutzen, um dezentrale Alternativen auszubauen, von Kraft-Wärme-Koppelung bis Erneuerbare Energien!“

Aiwangers Forderung nach dem Trassenstopp wird untermauert durch eine Stellungnahme der Staatsregierung. Im Rahmen einer Anfrage Aiwangers zum Plenum schreibt die Staatsregierung, dass aufgrund der bestehenden und geplanten Gaskraftkapazitäten „die Versorgungssicherheit auch nach Abschaltung der Kernkraftwerke gewährleistet ist“. Die Frage, ob denn die Staatsregierung an die Fertigstellung der Stromtrassen bis 2022 glaube, wurde unbeantwortet gelassen – was auch eine Antwort sei, so der Fraktionschef.

Aiwanger: „Jahrelang wurde den Bürgern in Bayern eingeredet, ohne SuedLink und Südostpassage würden nach dem Abschalten der Kernkraftwerke die Lichter ausgehen. Das war offenbar gelogen. Wir müssen die vom Trassenbau betroffenen Regionen in Unterfranken und Oberfranken über die Oberpfalz bis nach Niederbayern/Landshut und Oberbayern/Erding vor diesem Irrsinn schützen. Egal ob 70 Meter hohe Strommasten oder 20 bis 30 Meter breite Erdkabeltrassen, auf denen massive Nutzungseinschränkungen für die Land- und Forstwirtschaft eintreten würden: Diese Trassen müssen verhindert werden, weil sie unnötig sind!“

03.12.2015 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

Um dem Ärztemangel in Sachsen-Anhalt entgegenzuwirken, soll die Ausbildung von Zahn- und Allgemeinmedizinern im Ausland verstärkt werden. Dies ist das Ergebnis einer dreitägigen Reise des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), nach Ungarn. ...

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

SPD Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »