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BASF-Chef „Klimaschutz darf nicht in Arbeitslosigkeit münden“

Dazu gehöre auch ein klein wenig mehr Realismus.

Ludwigshafen am Rhein – BASF-Chef Martin Brudermüller verfolgt mit Sorge die politische Diskussion um einen verbesserten Klimaschutz. „Gesellschaftliche Unterstützung wird es nur geben, wenn Klimaschutz nicht in Arbeitslosigkeit mündet“, sagte Brudermüller dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

Dazu gehöre auch ein klein wenig mehr Realismus. „Man muss den Bürgern schon sagen, dass sich dann manche Preise verändern und das ein oder andere Verhalten geändert werden muss. Wir brauchen da einen viel breiteren und offeneren Dialog“, mahnte der BASF-Chef.

Brudermüller wünscht sich, das Thema ganz groß zu denken und dadurch Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit für Deutschland und Europa sinnvoll zu verknüpfen. „Was nicht funktioniert, ist, dass man einfach noch ein weiteres Instrument hinzufügt und eine CO2-Steuer auf die bestehenden Belastungen oben draufsetzt“, sagte er.

Entscheidend sei, dass wir uns von der Idee verabschieden, erneuerbare Energie immer weiter zu verteuern. „Wir sollten sie vielmehr so billig machen wie möglich und damit den Verbrauchern den Anreiz geben, neue Verfahren einzusetzen, die auf sehr viel erneuerbare Energie angewiesen sind. Aber wenn dabei CO2 entsteht, dann muss es bepreist werden – wie das im Energie- und wesentlichen Teilen des Industriesektors schon der Fall ist. Das würde ganz andere Anreize schaffen, um CO2 zu vermeiden.“

Stattdessen fordert der BASF-Chef eine „gezielte Förderung für die Entwicklung CO2-armer Technologien“. Dann könne man einen wirklich starken Impuls erzeugen.

18.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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