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Ein Toter bei Ausschreitungen
© AP, dapd

Bahrain Ein Toter bei Ausschreitungen

Regierung lässt Vorfall untersuchen.

Manama – Bei den Protesten gegen das Formel-1-Rennen im Golfstaat Bahrain hat es möglicherweise ein Todesopfer gegeben. Die Regierung kündigte am Samstag eine Untersuchung des Vorfalls an. Dabei geht es um einen Toten, der in der Nähe eines Ortes gefunden wurde, an dem es am Freitag zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Sicherheitskräften und Demonstranten gekommen war. Die Opposition erklärte, der Mann sei von Bereitschaftspolizisten getötet worden.

In sozialen Netzwerken hieß es, die Opposition müsse die internationale Aufmerksamkeit nutzen, um größeren politischen Einfluss zu fordern. Die Mehrheit der Schiiten in Bahrain sieht sich durch die sunnitische Monarchie diskriminiert, die enge Beziehungen zu westlichen Staaten unterhält. Bahrain ist auch Hauptquartier der 5. US-Flotte. Bei Protesten kamen in Bahrain seit Februar 2011 mindestens 50 Menschen ums Leben. Die Herrscher von Bahrain haben angekündigt, dass das Rennen am Sonntag ungeachtet der Proteste stattfinden werde. Im vergangenen Jahr wurde das Rennen wegen der Unruhen abgesagt.

Von den rund 500.000 Einwohnern Bahrains sind rund 70 Prozent Schiiten. Ihre Proteste gegen König Hamad bin Isa Al Chalifa haben den Westen in eine schwierige Lage gebracht. Zu sehr können etwa die USA die westlich orientiere Regierung schon aus eigenen Interessen heraus nicht unter Druck setzen. Eine Sprecherin des US-Außenministeriums, Victoria Nuland, rief deshalb die Regierung von Bahrain zur Achtung der Menschenrechte auf und ermahnte gleichzeitig die Opposition, bei friedlichen Protesten zu bleiben.

Ecclestone wies Kritik zurück

Chefpromoter Bernie Ecclestone wies indessen die Kritik um das Schweigen seitens der Formel 1 zurück. „Wir sind nicht hier, um uns in die Politik einzumischen“, kommentierte Ecclestone. Auch die Fahrer und Teamchefs betonten, dass die Formel 1 eine Sportveranstaltung ist. „Es ist falsch, sie politisch zu benutzen“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Am Freitagabend hatten Tausende in der Hauptstadt Manama nicht nur für Reformen, sondern auch gegen die Austragung des Grand Prix am Sonntag demonstriert. Kronprinz Salman bin Hamad Al-Chalifa wies Forderungen nach einer kurzfristigen Absage des Rennens trotz der Unruhen zurück.

21.04.2012 - AP, dapd, dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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