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Baden-Württemberg SPD zu Grün-Rot bereit

Stuttgart – Die SPD in Baden-Württemberg wäre bereit, nach der Landtagswahl 2011 in eine Regierungskoalition unter grüner Führung zu gehen, wenn es zu einer entsprechenden Mehrheit im Parlament kommen sollte. „Es gibt hoffentlich Rot-Grün und damit einen SPD-Ministerpräsidenten. Ich schließe aber auch Grün-Rot nicht aus“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Claus Schmiedel, dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Die Partei, die in einer Regierungskoalition die meisten Stimmen hat, stellt den Ministerpräsidenten.“

Auch der Sprecher der baden-württembergischen SPD-Abgeordneten im Bundestag, Christian Lange, hält die grün-rote Option offen. „Ich bin da völlig entspannt“, sagte Lange. „Nach fünfzigjähriger Regierungszeit der CDU ist für uns die Hauptsache, die Schwarzen sind weg.“ Die Grünen bekräftigten ihren Anspruch auf das Amt des Ministerpräsidenten in einer grün-roten Koalition. Der stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, Fritz Kuhn, sagte: „Der Stärkere stellt den Chef oder die Chefin. So ist es der Brauch.“ Die SPD müsse sich dann mit einer Rolle als Junior-Partner abfinden. „Da bleibt ihr nichts anderes übrig.“

Der Grünen-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Winfried Kretschmann, sagte auf die Frage, ob die Grünen den Ministerpräsidenten stellen würden, wenn sie stärkste Partei würden: „Das ist doch selbstverständlich.“ Die Grünen lagen zuletzt in Umfragen deutlich vor der SPD.

18.09.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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