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Wähler in einem Wahllokal
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"Komunat" Online-Matching-Tool soll Jungwähler animieren

„Es geht darum, eine passive Motzhaltung zu vermeiden.“

Stuttgart – Mit einem neuen digitalen Tool sollen in Baden-Württemberg junge Wählerinnen und Wähler zur Stimmabgabe animiert werden.

Der „Komunat“, ein Pilotprojekt für die anstehende Gemeinderatswahl in Stuttgart, funktioniert nach dem Prinzip des Matchings, wie es aus Dating-Apps wie Tinder bekannt ist, berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Wer per Fingerklick jeweils ein Dutzend politische Ziele („Sicherheit“, „Gerechtigkeit“) und Aufgaben („Subkultur fördern“, „Schulen sanieren“) nach persönlicher Wichtigkeit sortiert, bekomme Kandidaten und Kandidatinnen zur Wahl empfohlen, die zuvor ähnliche Präferenzen angegeben haben.

Die Personalisierung soll dem außergewöhnlich komplexen Wahlsystem gerecht werden, das es erlaubt, einzelnen Personen auf den Stimmzetteln mehr Gewicht zu geben. „Es geht darum, eine passive Motzhaltung zu vermeiden und stattdessen zu einer Wahlentscheidung zu verhelfen“, erklärte Steffen Schuldis vom Verein „Unsere Zukunft“. Der Verein entwickelte das Tool mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung.

Bei der Kommunalwahl in Baden-Württemberg Ende Mai dürfen zum zweiten Mal auch Jugendliche ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. 2014 hatten junge Wähler von ihrem Recht wenig Gebrauch gemacht.

27.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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