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Azubi-Mindestlohn Kritik aus der Union

„Die Festlegung von Ausbildungsvergütungen ist nicht Sache des Staates.“

Berlin – Der Vorstoß von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) für eine Mindestvergütung für Auszubildende stößt in der Union auf Kritik.

„Die Festlegung von Ausbildungsvergütungen ist nicht Sache des Staates“, sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete und Vize-Vorsitzende der Unions-Mittelstandsvereinigung Hans Michelbach der „Passauer Neuen Presse“ (Bericht in der PNP-Dienstagsausgabe). „Mit der geplanten Regelung wird ein weiteres Mal die Tarifautonomie untergraben. Das ist kein gutes Signal und wird die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen nicht fördern“, warnte Michelbach.

Das Bundeskabinett will morgen auf Vorschlag Karliczeks erstmals einen Mindestlohn für Auszubildende im ersten Lehrjahr von 515 Euro pro Monat auf den Weg bringen. Er soll ab dem kommenden Jahr gelten und bis 2023 auf 620 Euro steigen.

Zustimmung für das Vorhaben kam dagegen aus der SPD. „Auszubildende arbeiten produktiv mit und haben deshalb eine faire Vergütung verdient“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek der PNP und fügte hinzu: „Es ist gut, dass der Vorschlag von Bildungsministerin Karliczek vom Tisch ist, die Mindestausbildung an das Schüler-BAföG zu koppeln. Stattdessen richtet sich die Mindestausbildungsvergütung an die durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütungen.“

14.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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