newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Angela Merkel
© Martin Rulsch / CC BY-SA 4.0

Hasselfeldt Autorität von Kanzlerin durch unionsinternen Streit nicht gefährdet

„Diskussion in der Sache über Flüchtlingspolitik ist keine Beschädigung.“

Osnabrück – CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt sieht die Autorität von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) durch den anhaltenden parteiinternen Streit um die Flüchtlingspolitik nicht gefährdet.

„Niemand in der CDU kann ernsthaft ein Interesse daran haben, die Bundeskanzlerin zu beschädigen“, sagte Hasselfeldt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Die Union müsse sich allerdings hüten, jede Diskussion in der Sache gleich als Beschädigung zu sehen. „Das wäre das Ende der Politik“, sagte Hasselfeldt.

Auf dem CDU-Bundesparteitag an diesem Montag sei zu erwarten, dass die Christdemokraten mit der Abstimmung über den Leitantrag zur Flüchtlingspolitik verantwortungsvoll umgingen und „das hohe Gut der Geschlossenheit“ zu schätzen wüssten. In dem Antrag lehnt die CDU-Spitze im Gegensatz zu Teilen der Partei die Festlegung auf eine Obergrenze bei der Flüchtlingsaufnahme ab.

Die CSU besteht laut Hasselfeldt weiter auf dieser Obergrenze, da die Aufnahmefähigkeit Deutschlands in weiten Teilen überschritten sei. Im Durchschnitt kämen in Bayern trotz des Winters zwischen 4000 und 7000 Flüchtlinge pro Tag an. „Das ist viel zu viel“, erklärte die CSU-Politikerin.

Sie schloss einen Streit auf offener Bühne bei dem Parteitag aus, bei dem auch CSU-Chef Horst Seehofer an diesem Dienstag eine Rede hält. Vernunft und Pragmatismus würden die Oberhand behalten, meinte Hasselfeldt.

12.12.2015 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »