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Hochspannungsleitung
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Ausbau der Stromnetze Altmaier vermittelt im Streit

Vertreter der Länder Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt eingeladen.

Im Streit um den weiteren Ausbau der Stromnetze vermittelt nun Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU). Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwochsausgabe) hat er für diesen Mittwoch Vertreter der Länder Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt ins Kanzleramt eingeladen, zudem die Netzbetreiber 50Hertz und Amprion.

Gegenstand des Gespräches sei vor allem die 450 Kilometer lange Südost-Trasse, die von Halle aus durch Thüringen nach Augsburg führen soll, hieß es aus Regierungskreisen. Sie trifft insbesondere in den betroffenen Regionen Bayerns auf Widerstand. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte deshalb zuletzt einen Planungsstopp für neue Trassen gefordert. Auch Thüringens Landesregierung ist nicht begeistert von dem Projekt.

Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatten die Notwendigkeit der Leitung betont. Sie soll per Gleichstrom-Technik den Strom verlustarm transportieren.

Seehofer dagegen erhöhte am Dienstag den Druck. Nach einer Kabinettssitzung in München knüpfte er Bayerns Votum zugunsten bundesweiter Stromleitungen an den Bau neuer Gaskraftwerke. Die Bundesnetzagentur müsse zunächst den Weg für ein Kraftwerk in Grafenrheinfeld bei Würzburg freimachen, wo 2015 der nächste Atommeiler vom Netz geht. „Wir entscheiden das nur im Paket“, sagte Seehofer.

Bislang weigert sich die Behörde, den Bedarf für einen Neubau festzustellen und verweist auf überschüssige Kapazitäten im Ausland.

12.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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