Audi-Entwicklungsvorstand „Diesel ist und bleibt sehr wichtig“
„Ich stimme da nicht in den Abgesang mit ein.“
Ingolstadt – Audi-Entwicklungsvorstand Peter Mertens hält den Dieselmotor in den kommenden Jahren für unverzichtbar. „Ich stimme da nicht in den Abgesang mit ein, der Diesel ist und bleibt sehr wichtig“, sagte Mertens der „Heilbronner Stimme“ (Mittwochsausgabe).
„Wir wollen 2025 – das sind immerhin noch acht Jahre – einen Anteil an Elektrofahrzeugen von etwa einem Drittel am Gesamtabsatz haben. Da sehen Sie die Relation: Die anderen zwei Drittel werden weiter konventionell unterwegs sein.“
Große Erwartungen hat Mertens an das erste serienmäßige Elektroauto von Audi, welches 2018 startet. „Wir haben den Anspruch, mit jedem Auto Geld zu verdienen. Das ist beim e-tron nicht anders“, sagte der Audi-Vorstand.
Künftig sollen die Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Leistungsstärken der Elektromotoren und Kapazitäten der Batterien haben. „Wir werden in Zukunft skalierbare Leistungs-, Batterie- und damit Reichweitenpakete anbieten. Letztlich hängt viel vom Fahrprofil des Kunden ab. Dem einen reichen 300 Kilometer Reichweite, der andere benötigt 500 Kilometer oder mehr“, sagte Mertens. „Auch die Elektromobilität wird sich sehr individuell darstellen.“
Auch die Brennstoffzellentechnik, die der Audi-Standort Neckarsulm für den gesamten VW-Konzern entwickelt, sieht Mertens sehr positiv: „Ich bin davon überzeugt, dass wir in Zukunft viel mehr Brennstoffzellenautos auf der Straße sehen werden, die Technologie bietet viele Vorteile. Aber auch da muss noch einiges bei den Kosten und vor allem der Infrastruktur von Wasserstoff-Tankstellen passieren.“
Wenn er einen Wunsch frei hätte, würde der Audi-Vorstand die Modellpalette am liebsten um einen elektrifizierten Sportwagen erweitern.
Gerüchte, wonach der in Heilbronn gebaute Sportwagen R8 keinen Nachfolger erhalten soll, dementierte Mertens: „Ich bin der festen Überzeugung, dass die Marke Audi in diesem Segment auch in Zukunft vertreten sein muss.“ Im Motorsport engagiert sich die Marke künftig mit einem Werksteam in der Elektrorennserie Formel E.
Auch die DTM soll trotz des angekündigten Ausstiegs von Mercedes erst einmal Bestandteil des Motorsportprogramms bleiben. „Man muss natürlich für die Zukunft schauen, ob man weitere Marken für die DTM gewinnen kann. Und ob eine Meisterschaft mit nur zwei Herstellern Sinn macht. Das bewerten wir dann, wenn es soweit ist“, so Mertens. „Fakt ist, dass Tourenwagensport ein fester Bestandteil unseres Motorsport-Programms ist.“
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