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Athener Verhandlungsführer Sprechen schon über nächstes Finanzpaket

„Nahezu von selbst sind nun die beiden Verhandlungsprozesse vereint worden.“

Brüssel – Erstmals hat ein ranghoher Offizieller aus Athen angedeutet, dass er mit den Gläubigern schon über eine weitere Finanzierung nach Auslaufen des zweiten Hilfskreditepakets verhandele: Inzwischen gehe es nicht mehr allein um den Abschluss des laufenden, zweiten Sanierungsprogramms und dessen noch ausstehende Kredittranchen von 7,2 Milliarden Euro, sondern in einem Paket um die künftige Finanzierung Griechenlands, sagte der neue Verhandlungsführer der griechischen Regierung gegenüber den Gläubigern, Euclid Tsakalotos, in einem Gespräch mit der F.A.Z. (Donnerstagsausgabe).

„Nahezu von selbst sind nun die beiden Verhandlungsprozesse vereint worden.“ Benötigt werde eine verbindliche Liste von Bedingungen und möglichen Zugeständnissen sowohl für den Abschluss des alten Sanierungsprogramms als auch für ein neues Griechenland-Paket, sagte Tsakalotos.

Auch nach einem Abschluss müsse in Athen bewertet werden, „ob die Einigung wirtschaftlich und politisch tragbar ist“, auch für Syriza, dessen Zentralkomitee und die Parlamentsfraktion.

Von einigen heimischen Medien wird der Regierung eine unternehmerfeindliche Einstellung vorgehalten. „Es gibt wenig Belege für die Anschuldigung, dass die Regierung den Unternehmern Krieg erklärt hätte“, sagte Tsakalotos dazu. Er fügte hinzu: „Natürlich haben wir eine andere Einstellung zum Unternehmertum als die frühere Regierung.“

27.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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