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1899 Hoffenheim Arnautovic verdirbt Babbel die Premiere

Nur eine Minute fehlt Hoffenheim zum Sieg in Bremen.

Bremen – Neuer Trainer, neuer Schwung – doch zum erfolgreichen Hoffenheim-Debüt von Markus Babbel fehlten am Ende nur wenige Augenblicke. Marko Arnautovic (89.) rettete Werder Bremen am Samstag in der Fußball-Bundesliga zumindest einen Punkt gegen 1899 Hoffenheim. Nur gut 24 Stunden, nachdem Babbel den glücklosen Holger Stanislawski als Chefcoach in Hoffenheim abgelöst hatte, sorgte Jannik Vestergaard in der 4. Spielminute für die Kraichgauer, dem die Bremer unbeholfen hinterher liefen. Pfiffe schon zur Pause von den 39.176 Zuschauern im Weserstadion waren die Quittung.

Vestergaard trifft schon nach vier Minuten

Die vielen Fotografen hatten Babbel gerade den Blick aufs Spielfeld freigegeben, da konnte sich der Ex-Herthaner schon freuen. Wieder einmal stellte sich die wegen der Ausfälle von Naldo und Sebastian Prödl schlecht aufeinander abgestimmte Bremer Verteidigung bei einer Standardsituation ungeschickt an. Vestergaard nutzte das und verlängerte die Ecke von Sebastian Rudy per Kopf ins Tor. Es war der erste Bundesligatreffer für den Dänen.

Rudy war einer der Nutznießer des Trainerwechsels. Srdjan Lakic der andere, der erstmals seit seinem Wechsel aus Wolfsburg von Beginn an spielen durfte. Der einstige Torjäger war zumeist einzige Spitze der Hoffenheimer, die mit zwei Viererketten den Vorsprung verteidigten, bei sich bietenden Chancen aber überfallartig zu stürmen begannen.

Gelegenheiten gab es einige, denn die Werder-Youngster kamen nicht in Schwung und leisteten sich allerhand Fehlpässe. Und wenn dann doch eine Chance heraussprang, wurde sie leichtfertig versemmelt. So wie in Minute 21, als Markus Rosenberg von Zlatko Junuzovic prima eingesetzt wurde, Tom Starke auch überwand, aber meterweit am Tor vorbei schoss.

Auch mit Marin gelingt die Wende nicht

Der Ausfall von Pizarro, der wegen der fünften Gelben Karte ebenso gesperrt war wie auf Hoffenheimer Seite Ryan Babel und Sejad Salihovic, lähmte den Bremer Angriff. Pizarro, der 15 der bis dato 33 Bremer Tore erzielt hat, fehlte an allen Ecken und Enden. Vertreter Marko Arnautovic enttäuschte – und auch die Mittelfeldakteure blieben fast alles schuldig.

Mehmet Ekici musste denn auch nach der Pause für Marko Marin Platz machen. Der frühere Nationalspieler hauchte den verunsicherten Bremern für ein paar Minuten neues Leben ein. Dann aber lief die Partie wieder in gewohnten Bahnen.

Hoffenheim blieb nicht nur mit Kontern gefährlich – und Werder fehlte die ordnende Hand. Ekici, Marin oder der für Youngster Tom Trybull eingesetzte Philipp Bargfrede waren es nicht; Kapitän Clemens Fritz und der zum Rückrundenstart von Austria Wien gekommene Junuzovic auch nicht. Nach 70 Minuten ersetzte ihn Niclas Füllkrug. Zum Schluss hatte Werder dann doch noch Glück. Arnautovic besorgte in der 89. Minute den Ausgleich.

11.02.2012 - dapd / newsburger.de

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