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Matthias Obdenhövel 2015
© Superbass / CC BY-SA 4.0

ARD-Sportmoderator Opdenhövel Ich kann mich noch sehr gut an die Explosionen erinnern

Sportmoderator fährt trotz der Pariser Anschläge mit Vorfreude zur Fußball-EM.

Osnabrück – Die Pariser Anschläge vom 13. November waren für ARD-Sportmoderator Matthias Opdenhövel (45) ein prägendes Ereignis. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag) sagte er: „Ich kann mich noch sehr gut an die Explosionen erinnern und ahnte schnell, dass das nichts mit Böllern zu tun hat, die man gemeinhin kennt. Denn es gab keine Reaktionen im Stadion, keine Fangruppe die hämisch reagierte oder klatschte. Es herrschte Ratlosigkeit.“

Trotzdem fahre er mit Vorfreude zur Fußball-EM nach Frankreich. „Aber es bleibt dieses mulmige Gefühl.“ Er vertraue gleichwohl dem Sicherheitskonzept der Franzosen. „Und ein gewisses Grundvertrauen, eine Urfreude darf man sich einfach nicht zerstören lassen“, sagte Opdenhövel.

Zum Journalismus kam der Sport-Moderator über den Umweg des Studiums der Betriebswirtschaft in Würzburg. Doch bereits im ersten Semester brach Obdenhövel ab. „Mein Interesse für das Studienfach Betriebswirtschaftslehre hielt sich auch in Grenzen. Zu mehr als zwei Vorlesungen hat es nicht gereicht. Ich blieb zwar noch bis Weihnachten, aber dann war Schluss.“

Eine weitere wichtige Station seiner Karriere war „Schlag den Raab“: Als Raab „mir 2006 das Konzept von „Schlag den Raab“ vorstellte und mich als Moderator haben wollte, konnte ich nicht Nein sagen.“

Bei der Fußball EM freut sich Matthias Opdenhövel auf die Zusammenarbeit mit Mehmet Scholl: „Mehmet ist immer gut vorbereitet. In unserer Art von Humor korrespondieren wir meines Erachtens gut. Wenn er kritisiert, dann hat das Hand und Fuß.“ Die beiden werden die Topspiele moderieren – von unten: „Mehmet Scholl und ich stehen bei den jeweiligen Top-Spielen im Stadion. Dass wir den Rasen riechen können, freut uns sehr.“

Zum Sport an sich ist Opdenhövel als Jugendlicher gekommen. „Ich war ja nicht nur sportbegeistert, sondern auch leidenschaftlich aktiv.“ Von seinen Fußballkünsten als Linksaußen damals ist er im Rückblick durchaus überzeugt: „Sicherlich nicht Weltklasse, aber es konnte sich sehen lassen“. Dieses Talent und die Begeisterung hat er auf seine beiden Söhne übertragen, die regelmäßig in Sachen Fußball unterwegs sind. „Der Achtjährige hat einen guten linken Fuß, der 14-Jährige ist eher ein Rechtsfüßer.“

04.06.2016 - newsburger.de

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