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Analyse Experten dringen auf Elektrifizierungsprogramm für Eisenbahnnetz

Laut Untersuchung müssten noch 7.526 Streckenkilometer unter Fahrdraht.

Berlin – Verkehrsexperten fordern, das Eisenbahnnetz weitgehend zu elektrifizieren. Das kostet zwar 11,5 Milliarden Euro, heißt es in einer Analyse des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), über die das „Handelsblatt“ (Mittwoch) berichtet. Die Elektrifizierung leiste aber einen großen Beitrag zum Klimaschutz und spare der Eisenbahn Kosten in Millionenhöhe.

Laut der Untersuchung müssten noch 7.526 Streckenkilometer unter Fahrdraht. Das entspricht 20 Prozent des deutschen Eisenbahnnetzes von rund 33.000 Kilometern, würde aber den Elektrifizierungsgrad auf 75 Prozent anheben. Danach könnten 99 Prozent der gesamten Verkehrsleistung mit elektrischen Lokomotiven gefahren werden, sagen die Experten.

Die Baustellen-Havarie in Rastatt in diesem Sommer habe deutlich gemacht, dass die Elektrifizierung wichtiger Strecken sinnvoll sei. Nach der Sperrung der Rheintalbahn stand keine einzige leistungsfähige und elektrifizierte Ausweichstrecke zur Verfügung.

Die weitere Elektrifizierung der Schiene lasse sich „deutlich schneller und problemloser umsetzen als zum Beispiel die Einführung von Oberleitungs-Lkw auf Autobahnen“, sagte VDV-Geschäftsführer Martin Henke. Vor allem aber will der Verband verhindern, „dass bei der aktuellen politischen Diskussion um Luftreinhaltung und Klimaschutz im Verkehr in die falschen und unwirtschaftlichen Maßnahmen investiert wird.“

24.10.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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