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Aktionärsschützer Bayer steht „mit dem Rücken zur Wand“

„Das Schicksal von Bayer liegt nun allein in den Händen der US-Richter.“

Leverkusen – Nach dem jüngsten Urteil gegen die Bayer-Tochter Monsanto in den USA steht Bayer nach Einschätzung von Aktionärsschützern „mit dem Rücken zur Wand“. Die „absurd hohen Schadensersatzsummen“ seien eine neue Dimension, sagte Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), dem „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe). „Sie zeigen, wie schlecht das Image von Monsanto und Bayer in den USA ist.“

Die milliardenschweren Schadensersatzsummen würden es Bayer unmöglich machen, in Vergleichsverhandlungen zu treten, „die Vergleiche wären viel zu teuer“, so Tüngler. „Das Unternehmen kann nur darauf hoffen, dass die zweite oder dritte Instanz anders entscheidet und Glyphosat nicht für krebserregend hält. Das Schicksal von Bayer liegt nun allein in den Händen der US-Richter in der zweiten Instanz.“

Sollte Bayer allerdings auch in der zweiten Instanz verlieren, muss die Bayer-Führung nach Meinung der DSW die Konsequenzen ziehen. Dann wäre die Geduld der Aktionäre am Ende und „es wird mehr als eng für Vorstand und Aufsichtsrat“.

Nach Einschätzung des Aktionärsvertreters ist Bayer nach dem Kurssturz der Aktie zum Übernahmekandidaten geworden. Derzeit würden die Rechtsrisiken um Monsanto Bayer noch schützen, aber sollte Bayer in der zweiten Instanz gewinnen und die Aktie noch immer billig zu haben sein, „schlägt die Stunde der Übernehmer“, so Tüngler.

14.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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