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Hubert Aiwanger
Foto: Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0

Coronavirus Aiwanger gegen Nachteile für Ungeimpfte

Kritik gegen Bundesregierung und Bundesländern wegen Impfdruck.

Berlin – Der Vorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, spricht sich gegen den Vorschlag von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) aus, nach dem vollständig Geimpfte bald wieder in Diskotheken gehen dürfen sollen, negativ Getestete aber nicht.

„Auch ein negativ Getesteter muss reindürfen. Das wäre sonst nicht fair und auch medizinisch nicht unbedingt notwendig“, sagte Aiwanger in einem Interview mit dem „Tagesspiegel am Sonntag“. Außerdem kritisierte Aiwanger den verschärften Impfdruck von Bundesregierung und Bundesländern scharf: „Wir dürfen nicht allen die Pistole auf die Brust setzen, die sich nicht impfen lassen wollen“.

Aiwanger ist stellvertretender Ministerpräsident in Bayern und das einzige Mitglied in Söders Kabinett, das sich bisher nicht hat impfen lassen. Die Gründe dafür möchte er auch weiterhin nicht nennen, er sagt lediglich: „Ich bin noch nicht überzeugt, dass die Impfung für mich persönlich sinnvoll ist.“

Man dürfe das Corona-Management nicht nur durch die Brille der Virologen sehen. „Deren Idealbild wäre es, wenn jeder allein im Keller säße. Der Kinderpsychologe weiß aber, dass das einen Knacks in der Kinderseele hervorrufen kann“, sagte Aiwanger dem „Tagesspiegel“. Man solle neben der Medizin die sozialen, psychologischen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Politik nicht außer Acht lassen.

18.07.2021 - newsburger.de

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