newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wähler in einem Wahllokal
© über dts Nachrichtenagentur

Aiwanger Freie Wähler können auch in Sachsen stark werden

„Ich glaube, die Lage in Sachsen ist durchaus mit der in Bayern vergleichbar.“

München – Der Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, rechnet damit, dass seine Partei bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland ähnliche Erfolge erzielen kann wie zuletzt in Bayern.

„Ich glaube, die Lage in Sachsen ist durchaus mit der in Bayern vergleichbar“, sagte Aiwanger der Regionalausgabe der „Zeit“ im Osten. „In Sachsen gibt es auch schon lange eine CDU-Regierung, analog zur CSU-Regierung in Bayern. Und ich glaube auch, es gibt wie in Bayern eine grundsätzlich konservative Gesellschaft“, so Aiwanger, der zugleich bayerischer Vize-Ministerpräsident ist.

Bei der bayerischen Landtagswahl 2018 hatten die Freien Wähler mit Aiwanger als Spitzenkandidat 11,6 Prozent der Stimmen geholt.

Den Freien Wählern könne dabei zugutekommen, dass im Osten politische Wechsel üblicher seien als im Westen, sagte Aiwanger der Wochenzeitung: „Ich glaube, dass die Menschen im Osten in den vergangenen Jahren viel durchprobiert haben, von links bis rechts. Und dass teilweise derselbe Wähler, der früher die SPD gewählt hat, später die Linke und dann die AfD wählte. Sich auf etwas Neues einzulassen ist hier also etwas Normales.“

Aiwanger äußerte Verständnis für die Lage vieler Ostdeutscher. „Ich denke, vielen Menschen im Osten wurde in den letzten Jahren so ein bisschen der Teppich weggezogen, sie wurden entwurzelt“, sagte er. „Die Menschen im Osten wollen nicht, dass man ihnen reinredet, sie wollen selber entscheiden.“

Im Angesicht der AfD halte er es nun für dringend nötig, dass sich wieder eine „pragmatische Kraft“ im Landtag einbringe. „Die Leute sollen, gerade in Sachsen, wieder Kräfte wählen, die gesunden Menschenverstand haben. Die Radikalen bringen doch keinem etwas“, so Aiwanger.

15.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »