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Frauke Petry
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AfD-Führungsstreit Petry will Kandidatur Luckes verhindern

Mitwirkung nach Gründung von „Weckruf 2015“ nicht mehr denkbar.

Berlin – Im Machtpoker der AfD hat die Co-Vorsitzende Frauke Petry eine neue Karte auf den Tisch gelegt. Petry erklärte, eine Mitwirkung von Parteigründer Bernd Lucke in der Parteispitze sei nach der Gründung seiner Initiative „Weckruf 2015“ nicht mehr denkbar.

Sie könne sich dagegen durchaus eine Zusammenarbeit mit dem Europa-Abgeordneten Joachim Starbatty als Vertreter des wirtschaftsliberalen Flügels vorstellen, sagte Petry, die beim Bundesparteitag am 13. Juni für den Vorstand kandidieren will.

Starbatty ist wie Lucke Volkswirt. Er hatte am Montag gemeinsam mit Lucke und anderen AfD-Mitgliedern die „Weckruf“-Initiative gestartet. Ziel ist es, eine Übernahme der AfD durch nationalistische und systemkritische Kräfte zu verhindern. „Eine juristische Prüfung des durch Bernd Lucke gegründeten Vereins Weckruf 2015 hat ergeben, dass dieser gegen die geltende AfD-Satzung verstößt“, stellte Petry fest.

Die AfD hatte auf ihrem Bundesparteitag in Bremen im Februar beschlossen, dass die Partei ab Juni statt drei nur noch zwei Bundesvorsitzende haben soll. Im Dezember soll dann nur noch ein Vorsitzender übrigbleiben. Petry wirbt jetzt für eine erneute Satzungsänderung. Sie will die Doppelspitze dauerhaft festschreiben.

19.05.2015 - dpa / newsburger.de

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