newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Frauke Petry
© Tom Dräscher / CC BY-SA 3.0

AfD-Sprecherin zum Asylkompromiss Schlag ins Gesicht der deutschen Arbeitssuchenden

„Wachsweicher Kompromiss der Großen Koalition.“

Berlin – Zum „Asylkompromiss“ erklärt die Sprecherin der Alternative für Deutschland, Frauke Petry: „Die Asylrechtsreform ist ein typischer wachsweicher Kompromiss der Großen Koalition. Dieser beweist, dass die Union wiederholt nicht gewillt ist, ihre in Wahlkampfzeiten artikulierten Positionen gegenüber der SPD und den Grünen durchzusetzen und so ihre Wähler erneut vor den Kopf stößt. Die Erklärung von Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien zu sicheren Drittstaaten ist überfällig. Die gleiche Bewertung sollte umgehend mit Albanien und Montenegro erfolgen“, so Petry.

Auch sonst strotze der Kompromiss vor Ungereimtheiten, die die Steuerzahler in Zukunft noch massiver belasten würden: „Die Tatsache, dass abgelehnte Asylbewerber die gleiche Leistung wie deutsche Staatsbürger erhalten, ist völlig inakzeptabel. Abgelehnte Asylbewerber müssen konsequent abgeschoben werden, da unter anderem eine mehrfach fortgesetzte Duldung die Möglichkeit eines dauerhaften Aufenthaltes eröffnet“, fordert Petry.

Vor allem die Abschaffung der Vorrangprüfung sei ein Schlag ins Gesicht der deutschen Arbeitssuchenden und nicht hinnehmbar. Weiter führt Petry aus: „Die generelle Abschaffung der Vorrangprüfung nach 15-monatigem Status als Asylbewerber ist zudem ein absoluter Offenbarungseid, da dies das Eingeständnis ist, regelmäßig für die Prüfung mehr als ein Jahr zu brauchen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass viele Asylbewerber wenig bis gar nicht mit den deutschen Behörden kooperieren und dies staatlicherseits geduldet wird.“

Petry stellt zudem fest: „Dass die bewährte Residenzpflicht nach drei Monaten künftig wegfällt, wird insbesondere Großstädte vor noch größere Probleme stellen. Dieser Kompromiss macht seinem Namen alle Ehre, denn damit ist niemandem geholfen. Die Union hat ihre Positionen wieder einmal zugunsten der Grünen aufgegeben – zulasten der Bürger. Die AfD verurteilt diese Politik, die über die Köpfe der Menschen hinweg und ausschließlich zum eigenen Machterhalt geführt wird.“

22.09.2014 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »