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Abgas-Affäre Für drei Millionen VW-Motoren reicht Software-Update nicht aus

VW will sich auf Nachfrage nicht zu den Details des Rückrufes äußern.

Wolfsburg – Im VW-Abgasskandal sind laut eines Zeitungsberichts offenbar drei Millionen Motoren mit dem 1,6-Liter-Diesel betroffen, weitere 4,5 Millionen entfallen auf den Zwei-Liter-Diesel, schreibt das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Kreise des VW-Konzerns und eines Zulieferers. Der Rest des für 2016 angekündigten Rückrufes von 8,5 Millionen Autos entfällt demnach auf die kleineren 1,2-Liter-Motoren. VW will sich auf Nachfrage nicht zu den Details des Rückrufes äußern.

Für VW und seine Töchter Audi, Skoda und Seat sind insbesondere die 1,6-Liter-Diesel ein Problem. Während die kleineren und größeren Dieselmotoren per Software-Update nachgerüstet werden können, müssen an dem 1,6-Liter-Motor die zu kleinen Stickoxid-Filter durch größere ersetzt werden. Da dieser Motor über die Konzernmarken in unterschiedlichen Konfigurationen eingesetzt wurde, gibt es bislang noch keinen fertigen Plan zur Umrüstung, so das „Handelsblatt“. Daher können die Zulieferer bislang auch nicht mit der Produktion neuer Filter beginnen, heißt es in Konzernkreisen. Die Umrüstung wird deshalb auch nicht vor September 2016 beginnen.

Derweil sorgt sich die Konzerntochter Audi um die Restwerte seiner Leasing-Rückläufer mit den betroffenen Motoren. Audi-Händler dürfen auf Kosten des Konzerns seit dieser Woche Autos mit den manipulierten Motoren EA 189 mit verlängerten Garantien, Null-Prozent-Finanzierung und kostenlosen Serviceleistungen auf Kosten des Konzerns anbieten. Audi erklärte auf Anfrage, dass die Maßnahmen zunächst bis Ende Januar 2016 gelten.

22.10.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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