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Kernspin-Untersuchung Witali Klitschko bangt um seine Karriere

“Habe mit einer Hand geboxt” – Kernspin-Untersuchung am Sonntag – Politische Karriere ab Sommer.

München – Witali Klitschko bangt nach der erfolgreichen Titelverteidigung gegen den Briten Dereck Chisora um die Fortsetzung seiner Karriere. Der WBC-Schwergewichtschampion musste sich am Sonntag in München am Tag nach seinem 3:0 (118:110, 118:110, 119:111)-Punktsieg einer Kernspin-Untersuchung unterziehen. Klitschko hatte offenbar in der vierten Runde eine Verletzung an der linken Schulter erlitten. Bereits vor zwölf Jahren wurde er an dieser Schulter nach einer Verletzung der Rotatoren-Manschette im Kampf gegen Chris Byrd operiert.

Sollten sich die Befürchtungen bei der Untersuchung bewahrheiten, dürfte der Kampf gegen Chisora wohl der letzte des 40 Jahre alten Ukrainers gewesen sein. Klitschko hat mehrfach angekündigt, noch in diesem Jahr seine Laufbahn zugunsten seiner politischen Ambitionen aufzugeben.

Als Bruder Wladimir mit der Schlussglocke um exakt 00.15 Uhr am Sonntagmorgen in den Ring stieg, wollte Witali Klitschko ihn nicht mehr loslassen. Vom WBC-Champion fiel nach seinem 16. WM-Kampf weitaus mehr Erleichterung ab als zuvor erwartet.

“Ich will keine Ausreden suchen, warum ich ihn nicht ausgeknockt habe. Aber ich habe über die längste Zeit mit einer Hand geboxt”, sagte der keineswegs glücklich wirkende Klitschko. “Hoffentlich ist die Schulter o.k.”, meinte Manager Bernd Bönte.

Ab dem Sommer will sich Klitschko seiner politischen Karriere in der Ukraine widmen – auch deshalb wollte er den Zuschauern eine bessere Show bieten. “Ich wollte ihm die Rechnung geben, die er verdient hat. Aber er ist zwölf Runden nach vorne marschiert”, sagte Klitschko zu Chisora. Der 28 Jahre alte Brite wurde durch seinen offensiven, wenn auch wenig effektiven Boxstil immerhin zu einem der vier Boxer, die gegen Klitschko über die Distanz kamen.

Lukrativ war der Kampfabend allerdings: Durchschnittlich 12,88 Millionen Zuschauer (56,5 Prozent Marktanteil) verfolgten das Duell auf “RTL”. “Eine Bombenquote”, freute sich Bönte.

19.02.2012 - dapd / newsburger.de

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