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Jobcenter in Halle
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Bericht Weniger Hartz IV für junge Arbeitslose

Betroffenen verblieben im Schnitt 135 Euro zum Leben.

Berlin – Das reine Arbeitslosengeld II ist für junge Erwachsene unter 25 Jahre trotz gestiegener Lebenshaltungskosten spürbar gesunken. Das geht nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei im Bundestag hervor.

Im Dezember 2011 lag die durchschnittliche Höhe der gesamten Zahlungsansprüche von den jungen Erwachsenen, also auch einschließlich der Kosten für die Warmmiete, demnach bei 338 Euro. Davon verblieben den Betroffenen im Schnitt 135 Euro zum Leben. Ende 2007 betrug dieser Anspruch noch 142 Euro, also sieben Euro mehr.

Die Sozialexpertin der Linken, Yvonne Ploetz, führt diese rückläufige Entwicklung auf verstärkte Sanktionen der Arbeitsagenturen gegen die Betroffenen zurück. Die Angaben der Bundesregierung offenbarten „erschreckende Defizite“ bei der finanziellen Unterstützung junger Menschen, kritisierte Ploetz. Nötig sei eine jugendpolitische Kurskorrektur in Deutschland.

Der Anteil langzeitarbeitsloser Jugendlicher unter 25 an allen Arbeitslosen in dieser Altersgruppe lag nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2011 bei 8,3 Prozent. Im Jahr 2007 waren es allerdings noch 13,1 Prozent gewesen.

09.01.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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