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VZBV-Chef Kunden sollen Sommerurlaub jetzt nicht zahlen müssen

Die Politik sei dabei, „einen großen Fehler zu machen.“

Berlin – Ob Menschen ihren Sommerurlaub antreten können, ist angesichts der Covid-19-Krise unklar: Viele Reisende müssten aber spätestens im Mai die letzte Rate für ihre Reise zahlen. „So lange nicht klar ist, ob im Sommer überhaupt wieder gereist werden kann, brauchen wir dringend eine Aussetzung der Zahlungspflicht“, sagte Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), dem „Tagesspiegel“ (Samstagsausgabe).

Man könne doch Verbraucher „nicht zwingen, nach der Anzahlung jetzt auch noch die zweite Rate zu zahlen in dem Wissen, dass das Geld möglicherweise in einen Zwangskredit umgewandelt wird“, so der VZBV-Chef weiter. Die Bundesregierung müsse hier dringend und schnell eine verbraucherfreundliche Regelung finden.

Müller kritisierte zudem die Pläne der Bundesregierung, dass Kunden für ausgefallene Reisen, Flüge, Konzerte oder Fußballspiele künftig einen Gutschein statt Geld bekommen sollen. „Viele Menschen können auf ihr Geld nicht verzichten, sie brauchen es jetzt selbst“, sagte der Verbraucherschützer. Die Politik sei dabei, „einen großen Fehler zu machen.“

Der VZBV-Chef forderte zumindest eine unbürokratische Härtefallregelung für die Menschen, die auf eine Rückzahlung des Geldes angewiesen sind. Sie müssten per einfacher Selbsterklärung erklären können, dass sie ihr Geld brauchen und dann ihre Vorauszahlung für Reisen und Tickets unbürokratisch und schnell ausgezahlt bekommen, sagte Müller dem „Tagesspiegel“.

03.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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