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Ergebnisbeteiligung Unmut bei Mitarbeitern von Daimler-Töchtern

Im Unternehmens-Blog fühlen sich viele bei der Ergebnisbeteiligung übergangen.

Stuttgart – Mitarbeiter von Daimler-Tochtergesellschaften wollen ebenfalls am Rekordergebnis des Konzerns beteiligt werden und machen ihrem Unmut im Daimler-Blog Luft. “Wenn Daimler kränkelt, müssen plötzlich alle Töchter zur Genesung von Daimler beitragen. Dann sind wir wieder eine große Familie”, schreibt etwa ein Mitarbeiter der Daimler-Tochter EvoBus, deren Beschäftigte keine Ergebnisbeteiligung erhalten.

Unter der Überschrift “Die von Daimler AG vergessenen Arbeiter” weist ein Schreiber darauf hin, dass die Mitarbeiter der Firma STARKOM im slowenischen Maribor, die zu mehr als der Hälfte im Besitz von Daimler ist, keine Beteiligung erhielten.

Wegen des Rekordergebnisses 2011 zahlt Daimler im April 125.000 Mitarbeitern der AG eine Ergebnisbeteiligung in der Rekordhöhe von 4.100 Euro.

Einem Unternehmenssprecher zufolge legen die Konzerntöchter eigene Regelungen mit dem zuständigen Betriebsrat fest. Damit solle der Unterschiedlichkeit der Geschäftsentwicklung Rechnung getragen werden, sagte er. In vielen Auslandsgesellschaften wiederum erhielten Mitarbeiter ähnlich wie in Deutschland Vorstände von vornherein ein erfolgsabhängiges Gehalt.

Im Blog äußert sich auch die Pressesprecherin des Gesamtbetriebsrates, Silke Ernst. Eine einheitliche Regelung für alle Unternehmensteile sei aus Sicht des Betriebsrates wünschenswert. Aber Regelungen gebe es dazu keine: “Die meisten Konzerntöchter wurden vom Unternehmen ja gegründet, um dort spezielle Rahmenbedingungen zu schaffen.”

21.02.2012 - dapd / newsburger.de

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