newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Polizeiauto Archiv
© über dts Nachrichtenagentur

Terror-Abwehr Polizei will moderne Breitband-Frequenzen

Frequenz-Versteigerung soll gestoppt werden.

Berlin – Nach den Terroranschlägen in Paris appellieren die Polizeigewerkschaften an die Bundesregierung, allen Sicherheitsbehörden der Bundesrepublik und der Bundeswehr zusätzliche Breitband-Mobilfunkfrequenzen für die Terror- und Gefahrenabwehr zur Verfügung zu stellen. Das berichtet „Bild“ (Dienstag).

Demnach könnten die Sicherheitsbehörden (BOS) nur über spezielle Frequenzen im harmonisierten Bereich des 700-Megahertz-Bandes Fahndungsinformationen per Mobiltelefon austauschen, die die Bundesnetzagentur aber im 2. Quartal 2015 im Auftrag von Bund und Ländern an kommerzielle Anbieter versteigern soll.

Wie „Bild“ unter Berufung auf ein Schreiben von Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), an Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) berichtet, soll die Versteigerung gestoppt werden. Es sei für Polizei und Bundeswehr „gerade bei so schrecklichen Ereignissen wie dem Anschlag der Islamisten in Paris“ notwendig, „möglichst umfassend, schnell und in der Breite“ untereinander zu kommunizieren, zitiert „Bild“ aus dem Brief Wendts. Hierfür benötigten die Einsatzkräfte Videos und Fotos in hoher Auflösung sowie digitale Pläne und Tonbandaufzeichnungen, die sich problemlos und sicher per Mobiltelefon verschicken lassen.

Wendt weist in dem Schreiben an Altmaier „mit großem Nachdruck“ darauf hin, dass es „nicht allein wirtschaftliche Interessen sein dürfen“, die für die Bundesregierung bei der Frequenzvergabe eine Rolle spielen. Genau dies scheine aber bislang der Fall zu sein, da die Bundesregierung plane, den BOS und der Bundeswehr künftig ausschließlich Frequenzen zur Verfügung zu stellen, die sich außerhalb des zur Versteigerung anstehenden Bereichs befinden.

13.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bundeskriminalamt Polizei wirft „Letzter Generation“ 1.200 Straftaten vor

Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" sollen in den letzten Jahren laut dem Bundeskriminalamt (BKA) rund 1.200 Straftaten verübt haben, so ein vertrauliches Lagebild. ...

Gesundheit Landgericht weist Klage zu mutmaßlichem Corona-Impfschaden ab

Das Landgericht Rottweil hat eine Klage gegen einen deutschen Impfstoffhersteller wegen eines behaupteten Impfschadens abgewiesen. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. ...

Terrorismus Mehrjährige Haftstrafen für „Gruppe S.“

Karlsruhe Legasthenie-Vermerke in Zeugnissen unter Umständen möglich

Justiz Weitere Anklage nach Attacke auf Asylbewerberheim in Saarlouis

Amokalarm Bedrohungslage an Schule in Hamburg

Gesundheit Niederlage für Suizidwillige vor Bundesverwaltungsgericht

Luftfahrt Hamburger Flughafen wegen Geiselnahme weiterhin gesperrt

Polizeimeldung Betrieb am Flughafen Hamburg eingestellt – Großalarm

GdP Unpolitische „Spaßrandale“ schwer zu verhindern

Polizeimeldung Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt an schwangerer Frau festgenommen

Nach Angriff in Fitnessstudio Mutmaßlicher IS-Anhänger vor Gericht

NRW Über 3.000 Autodiebstähle im ersten Halbjahr

Verfahren zu Pro-Palästina-Demos Anwaltverein gegen Priorisierung

Fake Niemand bei Berliner Palästinenser-Protest gestorben

Bericht Angeklagter im Brokstedt-Prozess psychisch krank

Kriminalität Razzia gegen „Reichsbürger“ in mehreren Bundesländern

Sachsen Über 500 Ermittlungsverfahren wegen Schleuserkriminalität

Saarlouis Lange Haftstrafe nach Attacke auf Asylbewerberheim

Parteien BGH bestätigt Versetzung von AfD-Richter in den Ruhestand

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »