newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Verteidigungsministerium
© über dts Nachrichtenagentur

SPD Keine modernen Kampfpanzer mehr an Polen abgeben

„Die Variante A4 bringt uns nicht weiter.“

Berlin – Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise warnt die SPD davor, weitere moderne „Leopard“-Kampfpanzer an Polen abzugeben.

Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold forderte in der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe), die verbliebenen Kampfpanzer „in der modernisierbaren Variante“ sollten „unbedingt bei der Bundeswehr verbleiben“. Es müsse „zusammen mit Polen und dem Hersteller eine schnelle Lösung gesucht werden“.

Hintergrund ist die Ankündigung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), weniger Kampfpanzer auszumustern als ursprünglich geplant. Am Ende sollen von mehreren Tausend aus der Zeit des Kalten Krieges nun doch mehr übrig bleiben, als die laut Bundeswehrreform vorgesehenen 225 „Leopard 2“. Arnold bezog sich auf die „Leopard 2“-Varianten A5 bis A7, die im Heer genutzt werden.

Einem der SZ vorliegenden vertraulichen Dokument aus dem Verteidigungsministerium zufolge wurden Ende vergangenen Jahres im Bestandsnachweis der Bundeswehr lediglich noch 287 Kampfpanzer dieser Varianten geführt. Davon waren dem Dokument zufolge 42 zur „Abgabe an Polen“ vorgesehen, davon 14 noch im vergangenen Jahr.

Arnold sprach sich dagegen aus, in die veralteten Modelle A4 zu investieren: „Die Variante A4 bringt uns nicht weiter. Man kann sie im Prinzip nicht mehr modernisieren.“

02.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »