newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Griechenland Rösler weist EZB-Beteiligung zurück

Weitere Gelder vom Troika-Bericht abhängig.

Frankfurt/Main – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) lehnt eine Beteiligung der Europäischen Zentralbank (EZB) an der Umschuldung Griechenlands ab. “Das ist für uns aktuell kein Thema”, sagte Rösler dem deutschen “Wall Street Journal”. Er wies damit eine Forderung des griechischen Finanzministers Evangelos Venizelos zurück, der die EZB sowie nationale Zentralbanken beim Schuldenschnitt für sein Land einbeziehen will.

Rösler sagte, es gehe derzeit primär um die Beteiligung privater Gläubiger. “Die europäischen Staaten und deren Steuerzahler tragen über ihre Unterstützungsleistungen bereits massiv zum Anpassungsprozess in Griechenland bei”, sagte er.

Der Minister lehnte es ab, Griechenland mehr Zeit für das Erreichen der gesetzten Sparziele zu geben. “Es wäre schlichtweg das falsche Signal, wenn man jetzt von diesen Programmzielen abweichen würde”, sagte der FDP-Vorsitzende.

Er forderte von den Griechen konkrete Reformanstrengungen. “Nach wie vor gilt das Ziel, dass die vereinbarten Maßnahmen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern entschlossen und zeitgerecht umgesetzt werden”, sagte Rösler.

Die Bereitstellung weiterer Mittel für Griechenland hänge vom Urteil der Troika aus EZB, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds (IWF) ab, sagte Rösler. “Vor einer Auszahlung von Geldern braucht man erst das Testat der Troika, das vielleicht schon in den nächsten Tagen vorliegen wird”, erklärte der Minister.

03.02.2012 - dapd / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »