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Ratgeber Mobiles Internet und der Tarifjungle

Die erste Frage lautet: Prepaid oder postpaid?

Immer und überall online gehen zu können ist längst alltäglich geworden im Zeitalter des mobilen Internets. Besondere technische Kenntnisse sind dafür nicht mehr erforderlich. Die Auswahl an Endgeräten ist groß: Moderne Handys können ebenso genutzt werden wir Smartphones oder Netbooks, und auch ein Laptop kann mit einem USB Stick auf einfache Weise zum mobilen Surfen genutzt werden. Aufwändige Installationen sind dazu nicht erforderlich, Plug and Play funktioniert in der Regel einwandfrei. USB Stick einstecken, fertig!

Mobiles Internet ist nicht gleich mobiles Internet!

Wie schnell sie Verbindung ist, hängt wesentlich vom Standort und vom gewählten Netzbetreiber ab. Weitestgehend flächendeckend werden hohe Geschwindigkeiten in den Netzen von T-Mobile und Vodafone angeboten. Beide Netze verfügen nicht nur über eine sehr gute UMTS Netzabdeckung, sondern setzen auch nahezu flächendeckend den UMTS-Beschleuniger HSDPA ein. Damit wird die UMTS Downloadgeschwindigkeit von 384 KBit pro Sekunde auf bis zu 7,2 MBit pro Sekunde gesteigert. E-Plus und O2 können da nicht mithalten. Die UMTS Netze weisen Abdeckungslücken auf, in denen entweder der ältere Standard EDGE genutzt wird oder sogar nur eine Basisversorgung mit dem klassischen Dienst GPRS zur Verfügung steht. EDGE schafft in der Praxis immerhin ungefähr 200 KBit pro Sekunde, GPRS nur rund ein Viertel davon. Simplytel bietet beispielsweise schnelles, mobiles Internet mit günstigen Tarifen.

Einen Überblick im Tarifdschungel zu behalten ist jedoch recht schwierig. Es wird eine derart große Zahl an Tarifen angeboten, dass es ohne einen Tarifvergleich auf einem der zahlreichen Portale im Internet nicht mehr möglich ist, die aktuell günstigsten Angebote zu finden.Einige grundsätzliche Entscheidungen muss der Kunde dabei treffen.

Die erste Frage lautet: Prepaid oder postpaid? Prepaid Tarife sind dadurch gekennzeichnet, dass alle Leistungen im Voraus bezahlt werden müssen. Wesentlicher Vorteil dieses Vertragsmodells ist damit die volle Kostenkontrolle. Außerdem muss der Kunde keine langfristige Vertragsbindung eingehen. Höhere Kosten entstehen dabei nicht, die früher geforderten Preisaufschläge für Prepaid Tarife gehören aufgrund des stark umkämpften Markts längst der Vergangenheit an. Allerdings können Prepaid Kunden im Normalfall nicht von den stark vergünstigten Hardwareangeboten profitieren, die beim Abschluss eines klassischen Mobilfunkvertrags mit üblicherweise 24-monatiger Laufzeit unterbreitet werden.

Die Frage nach einer Flatrate stellt sich zumindest bei den schnellen Verbindungen eigentlich nicht. Angesichts von Downloadgeschwindigkeiten von mehreren MBit pro Sekunde bergen Tarife mit volumenabhängiger Abrechnung ein viel zu große Kostenrisiko. Die meisten User werden aus ihren Erfahrungen mit einem Festnetzanschluss wissen, dass beim Aufruf einer Website häufig automatisch Multimediainhalte heruntergeladen werden und es fast unmöglich ist, die Datenmenge zu kontrollieren.

Mobiles Internet der Zukunft

In naher Zukunft wird voraussichtlich die Umstellung der Netze auf den neuen Mobilfunkstandard LTE beginnen. Vodafone und T-Mobile haben dies bereits angekündigt. Selbst die langsamste LTE-Variante erlaubt Downloads mit bis zu 100 MBit pro Sekunde. Das mobile Internet wird damit schon bald eine vollwertige Alternative zum Festnetzanschluss werden.

11.03.2010 - newsburger.de

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