newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Miroslav Cerar
© über dts Nachrichtenagentur

Slowenien Ministerpräsident will Verkauf von Staatsunternehmen forcieren

„Unser Ziel ist eine verlässliche, geradlinige und vorhersehbare Wirtschaftspolitik.“

Ljubljana – Sloweniens neuer Ministerpräsident Miro Cerar will den Verkauf von Staatsunternehmen forcieren. „Wir bereiten eine weitere Liste von Firmen vor, die wir verkaufen wollen“, sagte der Regierungschef in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe).

Bei dem Verkaufsprozess versprach er Fairness. „Natürlich gibt es bei der Privatisierung das Risiko der Korruption. Wir werden sehr darauf achten, dass bei der Veräußerung alles mit rechten Dingen zugeht“, sagte Cerar, der seit knapp zwei Monaten eine Mitte-Links-Regierung in dem Balkanland führt.

Bei dem Verkauf weiterer Staatsunternehmen komme es aber nicht unbedingt auf den Preis an. „Es gibt noch weitere Faktoren, beispielsweise die Investitionsbereitschaft der Interessenten. Wir werden die Firmen auch nach sozialen Gesichtspunkten veräußern“, kündigte der frühere Rechtsprofessor an.

Slowenien hatte den Verkauf von 15 Staatsunternehmen angekündigt. Bislang wurden aber erst drei Unternehmen verkauft.

Cerar verspricht ausländischen Investoren künftig mehr Rechtssicherheit. „Eine unabhängige und unbestechliche Justiz ist die Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Zweifellos müssen wir die Justiz stärken. Sie muss effektiver und schneller arbeiten. Viele Verfahren dauern schlichtweg zu lang“, sagte er dem „Handelsblatt“. „Unser Ziel ist eine verlässliche, geradlinige und vorhersehbare Wirtschaftspolitik.“

28.10.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Militär USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Die USA planen die Bildung eines Marine-Bündnisses zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer und führen dazu Gespräche mit der Bundesregierung. Laut Berichten des "Handelsblatts" haben die Amerikaner beim Inspekteur der Marine ihr grundsätzliches Interesse an ...

Russland Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten beigewohnt und dabei angekündigt, die Flotte weiter ausbauen zu wollen. ...

Polen Polnisches Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

Energie Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

Spanien Sánchez warnt auf SPD-Parteitag vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr der Ukraine stärken

Ukraine Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Immobilien Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Spanien Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

Palästinensergebiete Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Gesellschaft Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

Trittin Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza im Interesse Israels

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »