newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Sahra Wagenknecht
© Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde

Sahra Wagenknecht Keine Angst vor Plagiatsjägern

„Ich habe nicht geschlampt.“

Berlin – Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei Die Linke, fürchtet sich nicht vor Plagiatsjägern. „Ich habe nicht geschlampt, insofern habe ich auch keine Angst vor Plagiatsjägern“, sagte die Linken-Politikerin der „Welt am Sonntag“.

„Der Kern meiner Arbeit ist ein eigenes Modell zur Erklärung des Sparverhaltens, das ich für die USA und Deutschland getestet habe. Wenn die Grundthese auf einer eigenen Idee beruht, kann man im Grunde nicht abschreiben.“ Sie schränkte jedoch auch ein: „Natürlich hätte ich das Thema noch weit mehr ausbauen können, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte.“

Wagenknecht hat Philosophie und Neuere Deutsche Literatur studiert. Im Herbst 2012 erwarb sie mit einer volkswirtschaftlichen Dissertation an der Technischen Universität Chemnitz den Doktortitel. Sie bekam die Note „magna cum laude“, mit großem Lob. Die Doktorarbeit werde „noch vor der Sommerpause als Buch erscheinen“, kündigte die Linken-Politikerin an.

Mit ihrer Arbeit will Wagenknecht ihre ökonomische Kompetenz unter Beweis stellen: „Als studierte Philosophin, als Frau und dann noch als Linke“ sei man sofort dem Verdacht ausgesetzt, keine Ahnung von der Wirtschaft zu haben. „Ich wollte mehr Ahnung haben als die meisten meiner Kontrahenten. Das war der Anreiz, mich in dieses Thema einzuarbeiten und das auch mit einem entsprechenden Abschluss zu dokumentieren.“

Die Kritik, nicht ergebnisoffen geforscht zu haben, weist Wagenknecht zurück. „Jede wissenschaftliche Arbeit geht von einer Hypothese aus, und dann schaut man, ob die Hypothese trägt oder nicht.“

05.01.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »