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Handball Neustart der DHB-Bubis gelungen

B-Auswahl als Empfehlung für höhere Aufgaben.

Leipzig – Viel Show-Qualm, Tamtam und All-Star-Ringe für die Stars. Aber wenigstens eine kleine Ecke der Showbühne und ein aufmerksamer Bundestrainer Martin Heuberger blieb für die Youngster. Bevor die deutsche Handball-Nationalmannschaft das TV-Spektakel des All-Star-Games gegen eine Mannschaft der Bundesliga-Stars 32:36 (18:18) verlor, vollzog sich quasi im Vorprogramm der Arena Leipzig der Neustart einer B-Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB).

Heuberger setzt Zeichen

“Wir haben so viele Talente in Deutschland und wollen versuchen, die Besten auch auf diesem Weg an das Niveau der Nationalmannschaft heranzuführen”, erklärte Martin Heuberger. Der Coach setzte sich beim Einladungsspiel der gleich mit zwölf Junioren-Weltmeistern der Jahre 2009 und 2011 besetzten B-Auswahl gegen den Drittliga-Spitzenreiter EHV Aue (35:22) höchstselbst neben seinen Junioren-Trainer Wolfgang Sommerfeld auf die Trainerbank und damit ein Zeichen. “Ich setze auf die Jungen und werde sie nach Kräften fördern, aber sie müssen sich vor allen Dingen selbst in ihren Bundesliga-Vereinen durchbeißen”, sagte Heuberger nach dem Match der Nachrichtenagentur dapd.

Der von Heuberger maßgeblich unterstützte Neuaufbau einer B-Mannschaft soll nach dem Willen des Bundestrainers in “zwei, drei Lehrgängen pro Jahr” münden, “bei denen wir die Jungs mit unserer Philosophie vom Handball vertraut machen wollen”. Zudem soll es auch Länderspiele geben, um die nötige Spielpraxis im Team zu schaffen.

Pekeler trifft sechsmal

Schon beim Match gegen Aue, dass vor mehr als 7.000 Zuschauern für den DHfK Leipzig einsprang (der Zweitliga-Aufsteiger musste am Sonntag ein Punktspiel bestreiten und stand deshalb als Spielpartner nicht zur Verfügung), präsentierte sich das B-Team motiviert bis in die Haarspitzen und überzeugte vor allem mit individueller Klasse. Der 20 Jahre alte Kreisläufer Hendrik Pekeler vom Bergischen HC war mit sechs Treffern bester Werfer der Youngster.

“Hendrik am Kreis hat sehr auffällig gespielt”, fand auch Heuberger und lobte zudem den dreifachen Torschützen Kai Häfner. Der Balinger fand am Ende stellvertretend für seine Teamgefährten: “Es hat riesig Spaß gemacht, vor dieser großen Kulisse hier aufzutreten”. Auffällig agierten auch Steffen Fäth (Heuberger: “Er hat einen extrem schnellen Armzug) vom Bundesligisten HSG Wetzlar, der aus dem Rückraum vier Treffer markierte, sowie Torhüter Dario Quenstedt (TuS N-Lübbecke).

05.02.2012 - dapd / newsburger.de

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