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Datenschutz Google schlüpft durch bekannte Sicherheitslücke

Experte springt Microsoft bei – Nutzer können sich vor Datensammlung schützen.

Hamburg – Das Sicherheitsprotokoll in Microsofts Web-Browser Internet Explorer ist nach Ansicht eines deutschen Internet-Experten keinesfalls veraltet. Die von Google umgangenen P3P-Technik sei „nur nicht weit verbreitet“, sagte Hannes Federrath von der Universität Hamburg am Mittwoch der Nachrichtenagentur dapd und widersprach damit der Darstellung des Suchmaschinen-Konzerns.

Die Sicherheitslücke, durch die Google geschlüpft war, ist schon länger bekannt. Auch Seiten wie Facebook nutzen sie aus. Microsoft hatte Googles Vorgehen aber erst nach ähnlichen Vorwürfen Apples am Dienstag öffentlich gemacht und sich lautstark empört.

Besser gleich Cookies automatisch löschen lassen

Die Seiten hatten demzufolge eine offene Flanke im vom Internet Explorer genutzten P3P-Standard genutzt, um Sicherheitseinstellungen von Nutzern zu umgehen und bestimmte Dateien auf ihren Rechnern zu platzieren. Diese sogenannten Cookies erkennen wiederkehrende Nutzer einer Seite und werden häufig in Werbeanzeigen verwendet. Google hatte gekontert, das Protokoll behindere moderne Internetfunktionen.

Betroffene können den Einsatz von Cookies dennoch beschränken. „Die einfachere Möglichkeit ist eigentlich, einen Browser zu verwenden, der nach Ende der Sitzung alle Cookies löscht“, sagte Federrath. Diese Möglichkeit bieten alle gängigen Browser an. Dafür müssen die Nutzer jedoch die Einstellungen des Browsers händisch anpassen.

22.02.2012 - dapd / newsburger.de

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