newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Schuldenuhr
© über dts Nachrichtenagentur

Bundesbank Deutsche Staatsschulden auf 2,05 Billionen Euro gesunken

Im laufenden Jahr werden die Staatsschulden voraussichtlich stark zunehmen.

Frankfurt – Die deutschen Staatsschulden sind im Jahr 2019 um 16 Milliarden Euro gesunken. Abgegrenzt gemäß Maastricht-Vertrag betrugen sie zum Jahresende 2,053 Billionen Euro, teilte die Bundesbank am Dienstag mit.

Die Schuldenquote – der Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) – fiel von 61,9 Prozent Ende 2018 auf 59,8 Prozent. Das BIP-Wachstum trug hierzu 1,6 Prozentpunkte bei.

Die Schuldenquote nahm damit zum siebten Mal in Folge ab. Zudem unterschritt sie erstmals seit 2002 wieder den Referenzwert des Maastricht-Vertrages von 60 Prozent.

Alle staatlichen Ebenen wiesen laut Bundesbank im Jahr 2019 weiterhin spürbare Überschüsse aus. Der Bund nutzte diese demnach zum Schuldenabbau. Die Länder bauten mit ihren Überschüssen dagegen Finanzvermögen auf, und die Verschuldung nahm hier zu. Auch die Gemeinden und die weitgehend schuldenfreien Sozialversicherungen verwendeten ihre Überschüsse vor allem, um Rücklagen weiter aufzustocken. Die staatlichen „Bad Banks“ verringerten ihre Schulden geringfügig.

Die Stützungsmaßnahmen zugunsten inländischer Finanzinstitute schlugen sich Ende 2019 mit 185 Milliarden Euro im Schuldenstand nieder. Dies entspricht 5,4 Prozentpunkten der Schuldenquote. Die Hilfsmaßnahmen für Eurostaaten machten 88 Milliarden Euro aus (2,6 Prozentpunkte).

Im laufenden Jahr werden die Staatsschulden angesichts der Coronavirus-Pandemie voraussichtlich stark zunehmen, teilte die Bundesbank weiter mit. Die Schuldenquote werde wieder deutlich über die 60-Prozent-Grenze springen, hieß es.

31.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

Trotz der Behauptungen der Kanzlerin und anderer Regierungsmitglieder, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken seien und größtenteils unter den festgelegten Preisgrenzen der Energiepreisbremsen liegen, bleibt unklar, wie viele Haushalte ...

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr Start von „Stuttgart 21“ könnte sich doch weiter verzögern

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »