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Bundesagentur für Arbeit
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Bundesagentur für Arbeit Kein genereller Mangel an Erziehern

Insgesamt sei die Zahl der Fachkräfte in der Kinderbetreuung gestiegen.

Nürnberg – Bei Erziehern gibt es nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Deutschland keinen generellen Fachkräftemangel. Das geht aus einer Aufstellung der Behörde hervor, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben) berichten.

Über alle Branchen hinweg habe es zwischen Juli 2018 und Juni 2019 im Schnitt 124 Tage gedauert, um eine offene Stelle neu zu besetzen. Bei Erziehern habe die durchschnittliche Vakanzzeit im gleichen Zeitraum deutlich darunter gelegen – und zwar bei 73 Tagen.

Am längsten habe es in Hamburg mit 117 Tagen und Mecklenburg-Vorpommern mit 105 Tagen gedauert, um offene Erzieherstellen zu besetzen, heißt es in der BA-Aufstellung. In Berlin seien es im Schnitt 85 Tage gewesen, in Sachsen 84, in Sachsen-Anhalt 81 und in Brandenburg 80. Allerdings lägen diese Werte deutlich unterhalb der durchschnittlichen Vakanzzeit in allen Fachkraft-Berufen.

In Nordrhein-Westfalen seien offene Erzieherstellen zwischen Juli 2018 und Juni 2019 im Schnitt innerhalb von 71 Tagen neu besetzt worden, in Niedersachsen innerhalb von 70 Tagen. In Schleswig-Holstein seien es 69 Tage gewesen, heißt es in der Aufstellung weiter.

Ende Juni habe die Bundesagentur 11.900 Stellen für Kinderbetreuung und Kindererziehung im Angebot gehabt. Die Zahl der arbeitslosen Fachkräfte in diesem Bereich habe sich zuletzt auf 10.300 belaufen.

Die Mehrheit des Betreuungspersonals arbeite in Teilzeit, das bedeutet weniger als 38,5 Wochenstunden, heißt es in der BA-Aufstellung, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten. 2018 gab es laut Bundesagentur für Arbeit in den Kindertageseinrichtungen 379.000 Teilzeitkräfte und 249.000 Vollzeitkräfte.

Insgesamt sei die Zahl der Fachkräfte in der Kinderbetreuung seit 2009 um 225.000 gestiegen. Das entspricht einem Plus von 56 Prozent. Überproportionale Zuwächse habe es in Baden-Württemberg (+78 Prozent), in Berlin (+75 Prozent), Bayern (+74 Prozent), Schleswig-Holstein (+62 Prozent) sowie Niedersachsen (+57 Prozent) gegeben, heißt es in der BA-Aufstellung weiter.

02.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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