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Rezept-Arzneien Patienten zahlen 1,8 Milliarden Euro dazu

Auch die Zahl der Rabattverträge zwischen Kassen und Pharmafirmen stieg auf Rekordniveau.

Berlin – Patienten müssen für verschreibungspflichtige Medikamente immer öfter selber dazu bezahlen. Dies berichtet die „Bild-Zeitung“ unter Berufung auf den Deutschen Apothekerverband (DAV). Demnach wurden von den Patienten 2011 über 1,8 Milliarden Euro dazu gezahlt – fast vier Prozent mehr als 2010. Dies macht im Schnitt 2,50 Euro Zuzahlung pro Packung.

DAV-Chef Fritz Becker sagte der „Bild-Zeitung“: „Auch die Apotheker, die die Zuzahlungen von den Patienten für die Kassen einsammeln müssen, müssen von ihrem Honorar immer mehr Abschlag an die Kassen zurückzahlen – allein mehr als 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2011.“

Auch die Zahl der Rabattverträge zwischen Kassen und Pharmafirmen stieg auf Rekordniveau: Von 27.200 Verträgen in 2010 auf 28.500 Verträge im Jahr 2011. Obwohl dadurch mehr preiswerte Ersatz-Medikamente verschrieben werden, kommt dies beim Patienten nicht an, da laut DAV weniger als die Hälfte davon (49 Prozent) ermäßigt bei der Zuzahlung sind.

26.04.2012 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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